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Beschaffung von Maschinen in der Papierbranche – Tipps für Unternehmen

Ein funktionierender Maschinenpark ist das Herzstück einer Papierfabrik. Leistungsstarke und langlebige Maschinen erhalten die Produktion aufrecht. Vor der Anschaffung sollten deswegen verschiedene Überlegungen angestellt werden.

Bedarfsanalyse durchführen

Vor der Beschaffung sollte geklärt werden, welche Anforderungen die neue Maschine erfüllen muss. Dabei geht es nicht allein um ihre Funktion, sondern auch um Themen wie Lärmschutz oder um die Einhaltung von Klimaschutzregelungen. Zusätzlich sollte geklärt werden, welche Bedingungen in der Produktionshalle gegeben sind. Dabei sind die folgenden Fragen zu beantworten:

  • Welche Temperatur herrscht am späteren Standort?
  • Wie hoch ist die Luftfeuchtigkeit?
  • Welche Art von Anschlüssen sind vorhanden?
  • Wie viel Stellfläche steht zur Verfügung?
  • Wie tragfähig ist der Boden?
  • Gibt es ausreichend Bewegungsraum für die Bediener?

Mit den Antworten wenden sich die Beschaffer am besten direkt an die Lieferanten. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung können die Hersteller industrieller Maschinen oft bei der Problemlösung helfen und Kompromisse oder Alternativen vorschlagen, wenn der ursprüngliche Plan nicht durchführbar ist. Auch Maßanfertigungen sind möglich.

Wartung und Reparatur nicht vergessen

Stillstehende Maschinen sind für alle Betriebe ärgerlich. Deswegen sollte beim Kauf geklärt werden, ob der Lieferant auch einen Wartungsservice anbietet und ob er bei Störungen schnell zur Stelle sein kann. Zusätzlich ist der Abschluss einer Ertragsausfallversicherung empfehlenswert. Sie kann hohe Umsatzeinbußen abfangen, sodass der Betrieb nicht insolvent geht, wenn einmal doch ein größerer Schaden vorliegt.

Die Produktqualität mit den richtigen Maschinen verbessern

Der technische Fortschritt bewegt sich rasant voran. Bei der Beschaffung neuer Maschinen sollten Unternehmen deswegen auf neue Innovationen setzen oder die Gelegenheit nutzen, um frühere Probleme endlich auszumerzen. Durch den Einsatz von Breitstreckwalzen lassen sich zum Beispiel auch große Bahnen ohne Falten realisieren. Gleichzeitig sind die Laufgeschwindigkeiten hoch, sodass die Produktion nicht verlangsamt wird. Für die Beschichtung von Papierbahnen sind wiederum moderne Auftragswalzen gefragt. Um am Ende wirklich die Maschinen auszusuchen, mit denen sich die Qualität der eigenen Produkte optimieren lässt, sollten sich Unternehmen stets an erfahrene Lieferanten wenden und bei der Anfrage klar kommunizieren, welche Erwartungen erfüllt werden müssen. Für den Qualitätsnachweis können Referenzen angefordert oder Maschinen beim Hersteller begutachtet werden.

Energiekosten im Hinterkopf behalten

Die Papierindustrie ist enorm energieintensiv. Etwa zehn Prozent des Umsatzes müssen für die Energiekosten aufgewendet werden. Mit Blick auf die aktuelle Energiekrise und die stark gestiegenen Preise für Strom und Gas sollten Unternehmen bei der Neubeschaffung von Maschinen immer auch den Energieverbrauch im Auge haben. Vor allem sollten Kosten gesenkt werden, indem vermehrt auf erneuerbare Quellen gesetzt wird, doch auch die Maschinen selbst dürfen gerne etwas sparsamer sein. Hier hilft ein gründlicher Vergleich. Auch wenn die Unterschiede nur gering sind, können sie sich über das Jahr verteilt schnell aufsummieren.

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