Vermischtes

Computer verknüpft mit Maschinen – der intelligente Weg zu Effizienz und Wirtschaftlichkeit

Seit mehreren Jahrzehnten begleiten uns Computer im privaten und geschäftlichen Bereich. Sie allein stellen bereits ein erstklassiges Hilfsmittel dar. Allerdings sorgte erst die Digitalisierung bzw. die Industrie 4.0, die häufig als Synonym genannt wird, für unendlich viele Möglichkeiten im Bereich der PC-Anwendungen. Zu den innovativen Errungenschaften gehört der Einsatz von Computern in Verbindung mit Maschinen und Anlagen. Unternehmen, die heute wettbewerbsfähig bleiben möchten, sollten sich den Neuerungen nicht verschließen.

Vorteile der Industrie 4.0

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Bild von Gerd Altmann auf Pixabay.

Gleich, in welchem Bereich die Industrie 4.0 Einzug hält, jeder Betrieb kommt in den Genuss der gleichen Vorteilen, darunter:

  • steigende Effizienz in der Produktion und anderen internen Arbeitsabläufen
  • höhere Qualität der Produkte
  • weniger Fehler, dadurch Einsparung von Arbeitsmaterialien
  • große Prozesstransparenz
  • Verbesserung der Auslastung von Maschinen und Anlagen
  • vereinfachte Wartung der Gerätschaften
  • Verringerung der Durchlauf- und Lieferzeiten
  • mehr Kundennähe durch individualisierte Produktion

Eisen-, Blech- und Metallindustrie: halbautomatische Abkantmaschinen eröffnen viele neue Möglichkeiten

Beispielsweise halbautomatische Abkantmaschinen von Jorns profitieren von der Grafiksteuerung CP200. Sie stellt die Basis der gesamten Ausstattung dar und sorgt für eine außergewöhnlich hohe Maß- und Winkelgenauigkeit. Darüber hinaus lassen sich mit der Steuerung sehr schnelle Ergebnisse erzielen. Ein weiterer Pluspunkt ist der Wegfall von Profilmustern in Arbeitsprozessen, denn das erste Ergebnis überzeugt mit Exaktheit.

Die integrierte Multi-Nesting-Funktion ist insbesondere für die Herstellung eines mehrfach streckbaren konischen Biegeprofils interessant, das die maximale Bearbeitungslänge der genutzten Biegemaschine übersteigt. Mit ihrer Hilfe lässt sich das geplante Profil bereits im Skizzenmodus definieren. Bei Nutzung der Funktion wird einfach die gewünschte Schenkellänge eines jeden Teils bestimmt. Danach ist nur noch ein Knopfdruck erforderlich, die Berechnung sowie Erstellung der Sub-Profile erfolgt automatisch.

Smart Factories – die Zukunft der Autoherstellung

Ein weiterer Sektor, aus dem Computerisierung und Digitalisierung nicht mehr wegzudenken sind, ist die Autoindustrie. Laut einer aktuellen Studie sollen 44 Prozent der Fabriken in den nächsten sechs Jahren in Smart Factories umgewandelt werden. Die Planung sieht vor, die Investitionen in diesem Bereich um über 60 Prozent zu erhöhen. Wird das Vorhaben realisiert, ist die Automobilindustrie allen anderen Branchen weit voraus. Im günstigsten Fall soll durch den Aufbau von intelligenten Fabriken eine deutliche Produktivitätssteigerung und damit ein Gewinn von 160 Milliarden US-Dollar möglich sein.

Big Data ist ein Begriff, der häufig gleichzeitig mit der Nennung von Industrie 4.0, auftaucht. Die deutsche Übersetzung lautet so viel wie „große Mengen an Daten“. Darunter zu verstehen sind vor allem:

  • immer schneller wachsende Datenberge
  • neue IT-Lösungen sowie Systeme, die helfen, die Informationsflut zu bewältigen

Horizontale und vertikale Vernetzung von Wertschöpfungsketten tragen zu einem besseren Datenfluss bei. Big Data Automotive ermöglicht der Autoindustrie die Verknüpfung und Verarbeitung riesiger Mengen an verschiedenen Sensordaten. Infolge dessen können Prozesse ganzheitlich untersucht und unter Hinzuziehung der gewonnenen Erkenntnisse breitflächig optimiert werden. Dies führt zu einer Früherkennung fehlerhafter Teile während der Produktion, die sofortige Aussteuerung ist machbar. Gleichzeitig erfolgt eine Verbesserung der Entscheidungsgrundlage durch erhöhte Transparenz und eine Reduzierung der Redundanzen. Am Ende steht eine deutliche Effizienzsteigerung und somit ein klarer Wettbewerbsvorteil.

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