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Lediglich 1,4 Prozent des jährlich 15 Milliarden Dollar umfassenden Auftragsvolumens landen bei deutschen Firmen

Hamburg (ots) – 23. April 2012 – Deutsche Unternehmen profitieren nur zu einem sehr geringen Anteil vom riesigen Auftragsvolumen der Vereinten Nationen. Wie das Wirtschaftsmagazin ‚impulse‘ (Ausgabe 5/2012, EVT 26. April) berichtet, liegt der Anteil der deutschen Lieferanten bei gerade einmal 200 Millionen Dollar. Das sind lediglich 1,39 Prozent der rund 15 Milliarden Dollar, für die die UNO jährlich Waren und Dienstleistungen in Auftrag gibt.

Exportschwächere Länder wie Großbritannien und Frankreich kommen auf einen doppelt so hohen Anteil. Besonders pikant dabei ist die Tatsache, dass Deutschland hinter den USA und China der drittgrößte Geldgeber der UNO ist.

Das Bundeswirtschaftsministerium will das laut ‚impulse‘ nicht länger hinnehmen und mit einer Informationsoffensive die deutschen Unternehmer wachrütteln. „Wir schöpfen unser Potenzial nicht aus“, heißt es aus Ministeriumskreisen. In New York und Kopenhagen, wo wichtige UNO-Beschaffungsagenturen ihren Sitz haben, wurden bereits in den Handelskammern neue Stellen geschaffen, um deutsche Firmen bei der Bewerbung um UNO-Aufträge besser zu unterstützen.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/8327/2239262/deutsche-unternehmen-sollen-staerker-am-uno-auftragsvolumen-partizipieren-lediglich-1-4-prozent-des/api

ots

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