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Die Zukunft der Region im Blick

Frankfurt – Die Stadt der Zukunft ist die Region. Und damit nicht nur die einzelnen Wirtschaftszentren Frankfurt, Darmstadt & Co. für Fachkräfte aus aller Welt attraktiv sind, muss die Metropolregion ein einziger attraktiver Standort werden. Deshalb trägt der Kongress des Demografienetzwerks FrankfurtRheinMain in diesem Jahr den Titel „Zukunfts(T)raum für FrankfurtRheinMain“. Das Netzwerk wird von insgesamt 15 Initiatoren getragen, darunter auch erstmals die Carl Duisberg Gesellschaft e.V. (CDG). Die stetige Erweiterung des Initiatorenkreises zeigt deutlich, dass das Thema Demografie samt seinen vielfältigen Fragestellungen bezüglich der künftigen Lebens- und Arbeitswelt weiterhin an Bedeutung gewinnt. Die Keynote hält Prof. Dr. Jutta Rump, die als Mitglied einer Kommission der Robert-Bosch-Stiftung die Studie „Zukunft der Arbeitswelt“ mitverfasst hat.

Quellenangabe: "obs/Demographiekongress.de/istock"
Quellenangabe: „obs/Demographiekongress.de/istock“

Welche konkreten Handlungsoptionen hat die Metropolregion FrankfurtRheinMain, um in Zukunft lebenswert und international wettbewerbsfähig zu bleiben? Diese zentrale Frage wird zunächst am Vormittag in der Keynote und in Talkrunden aufgegriffen, um dann am Nachmittag in verschiedenen Teildimensionen analysiert zu werden: Die 6 Foren „Beruf und Familie“, „Nachwuchs 2.0“, „Weiterbildung“, „Gesundheit“, „Kommunen“ und „Europa“ widmen sich dem Thema in verschiedenen Diskussionsformaten. Prof. Dr. Jutta Rump zeigt mit ihrer Studie, dass es konkrete Handlungsoptionen im Umgang mit dem demografischen Wandel gibt: Sie plädiert unter anderem für eine verbindliche Sprachstandsfeststellung für Kinder ab 3 Jahren und benennt Bildung als einen der entscheidenden Faktoren für die Zukunft. Ausgehend von Rumps bundesweit geltenden Empfehlungen erlauben die beiden Talkrunden einen Blick auf die Erwartungen, die FrankfurtRheinMain in Zukunft erfüllen muss: Namhafte Vertreter regionaler Verbände, Unternehmen und der Politik fragen: „Wie wird die Metropolregion zum modernen, nachhaltigen und generationenfreundlichen Großraum?“

Internationale Fachkräfte gewinnen

Auch im vierten Jahr wird der Kongress von einem Kreis namhafter Institutionen aus der Region gemeinsam veranstaltet. Neu dabei ist die Carl Duisberg Gesellschaft e. V., kurz CDG. Der gemeinnützige Verein zur Förderung der internationalen beruflichen Weiterbildung und Personalentwicklung ist enger Kooperationspartner des Bundes-ministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Durch den Fokus auf die Gewinnung internationaler Fachkräfte stellt die CDG gleichzeitig auch eine thematische Bereicherung für das Forum Europa dar. „Um den heute schon in vielen Branchen bestehenden Fachkräftemangel zu bewältigen, sind qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland unverzichtbar“, betont Dr. Jürgen Ratzinger, Sprecher des Wirtschaftskreises Hessen / Rheinland-Pfalz der CDG und Geschäftsführer International der IHK Frankfurt. Susanna Caliendo, Leiterin des Europabüros der Metropolregion FrankfurtRheinMain, begrüßt die Teilnahme der CDG. Sie ergänzt: „An einer gezielten Zu-wanderungsstrategie und einer dazugehörigen Willkommenskultur muss unsere Metropolregion dringend weiterarbeiten.“ Folgerichtig ist dies der Fokus des Forums Europa beim diesjährigen Kongress.

Quelle: ots

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