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Digitalisierung schafft neuen Bedarf auf dem Arbeitsmarkt

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Die Digitalisierung verändert zunehmend die Arbeitswelt. Laut Randstad Workmonitor vom März 2016 geben 81 % der Befragen an, dass Technologie und Digitalisierung einen großen Einfluss auf ihren Beruf ausüben. Doch die Digitalisierung verändert nicht nur bestehende Berufe, sie bringt auch neue Berufsfelder hervor. Viele dieser neuen Berufe sind weder staatlich anerkannt, noch gibt es spezifische Ausbildungen oder Studien dafür. Dennoch eröffnen sie Arbeitssuchenden und all jenen, die sich umorientieren möchten, neue Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt. Wie das reelle Angebot an solchen Berufen auf dem Markt aussieht, hat Mitula in seiner jüngsten Studie analysiert. Dabei wurden sechs Berufe ausgewählt, die im Zuge der Digitalisierung entstanden sind und sich einer stabilen Nachfrage erfreuen.

Backend-Entwickler und UX-Designer am gefragtesten

Allein die sechs ausgewählten Berufe haben ein Angebot an insgesamt 2307 Stellen im August diesen Jahres geschaffen. Am gefragtesten sind hierbei Backend-Entwickler mit 661 freien Stellen sowie UX-Designer mit 612 freien Stellen. Auch Social Media Manager (369 offene Jobs) und Data-Analysten (468 freie Stellen) erfreuen sich großer Beliebheit.

Was machen Backend- und Android-Entwickler?

Backend-Entwickler oder Backend-Developer beschäftigen sich mit der Entwicklung von Systemen, wie Web-Anwendungen oder Softwares. Während das Frontend der für den Nutzer sichtbare Teil einer Software oder einer Homepage ist, deckt das Backend alles ab, was im Hintergrund stattfindet. Der Backend-Entwickler ist also zum Beispiel für Programmfunktionen, für die Programmierung einer Weite, für die Einspielung von Bildern und Daten und für Datenbanken zuständig.

Backend-Entwickler sind in der Regel Informatiker, die sich auf das Backend spezialisiert haben und die Programmiersprachen wie Java, PHP oder C++ beherrschen.

Android-Entwickler sind Experten für Programmierungen in Android. Sie entwickeln Apps oder Spiele in diesem System und sind in der mobilen Welt zu Hause. Sie müssen die entsprechenden Programmiersprachen kennen und beherrschen, müssen Trends rechtzeitig erkennen und sich auf ständiger Neuerungen einstellen.

UX-Designer: das Produkterlebnis in den Fokus rücken

UX-Designer gehört zu den Tätigkeiten, die viele Namen und viele Schattierungen haben. Bezeichnet werden UX-Designer (User Experience Designer) auch als UX-Architect, als UX-Consultant, Interaction Designer, Information Architect oder Online Konzepter. Für UX-Designer dreht sich alles um die Nutzererfahrung und das Produkterlebnis. Sie sorgen dafür, dass sich Kunden beim Shoppen im Netz zurechtfinden und sich eine App gut bedienen lässt. Sie testen Produkte oder Webseiten aus und sorgen dafür, dass das Konzept von vorne bis hinten stimmt, bevor das Produkt auf den Markt kommt, die App zum Herunterladen bereitsteht oder die Webseite an den Start geht. Eine Ausbildung oder ein Studium gibt es hierfür nicht. UX-Designer können aus dem Grafik- und Medienbereich kommen, haben Marktforschung, Psychologie oder Kommunikationswissenschaften studiert.

Data-Analyst: Der “sexiest Job” des 21. Jahrhunderts

Der Harvard Business Review aus dem Jahr 2012 bezeichnet den Data Scientist, wie der Data-Analyst auch genannt wird, als den “Sexiest Job of the 21st Century”. Data-Analysts machen es möglich, dass die unglaubliche Menge an Daten, die täglich produziert wird, nutzbar wird. Sie erfassen Daten, werten sie aus und bereiten sie auf. So können sie in den unterschiedlichsten Unternehmen und Organisationen wichtige Informationen zur Verfügung stellen. Im Markting beispielsweise sorgen sie dafür, dass Unternehmen ihre Kunden besser kennenlernen und ihre Zielgruppe zuverlässig entwickeln können. Data-Analysts können Informatiker oder Mathematiker sein, in jedem Fall aber müssen sie in der Lage sein, die Daten für Fachfremde verständlich und nutzbar zu machen.

Social Media Manager sind in sozialen Netzwerken unterwegs

Social Media Manager sind für die Kommunikation in sozialen Netzwerken zuständig. Wer sich die Arbeit als Social Media Manager wie eine Dauernutzung von Facebook und Co. vorstellt, liegt damit allerdings falsch. Social Media Manager entwickeln Konzepte und Strategien für die Social-Media-Angebote und überprüfen ständig ihre Kampagnenerfolge und Tätigkeiten im Social Web. Sie müssen kommunikativ, internetaffin und feinfühlig sein. Sie müssen sich in der Medienwelt auskennen, analytisches Denkvermögen besitzen und sich mit den rechtlichen Gegebenheiten auskennen, beispielsweise um Abmahnungen zu verhindern. Social Media Manager sind häufig im Bereich Kommunikationswissenschaften oder PR ausgebildet. Immer wichtiger werden jedoch spezielle Aus- und Weiterbildungen, in denen die nötigen Fachkenntnisse erworben werden.

Evangelist: Technik überzeugt!

Ein Evangelist soll von Technik überzeugen. Er muss sich einerseits in der Welt der Technik auskennen, andererseits marketing-affin und kommunikativ sein. Er vermittelt zwischen der Technik und ihren potenziellen Anwendern, ist Sprachrohr der Technologie und sorgt dafür, dass diese ein Gesicht bekommt, baut Beziehungen zu Kunden auf und entwickelt Strategien für die erfolgreiche Vermarktung. Ein Evangelist kann aus der IT- und Technik-Branche kommen, aber auch aus dem Bereich Marketing oder Sales.

Mitula Classified wurde im Jahr 2009 von Gonzalo del Pozo, Gonzalo Ortiz und Marcelo Badimon gegründet. Heute besitzt und betreibt das Unternehmen ein Netzwerk von 38 vertikalen Suchmaschinen, die in 14 verschiedenen Sprachen unter der Marke “Mitula” arbeiten.

Quelle: Mitula Classified SL

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