Heerlen, Niederlande (ots) – Die Versandapotheke DocMorris setzt ihr politisches und gesellschaftliches Engagement für die Modernisierung des Marktes für Arzneimittel und Apothekendienstleistungen fort: Ab dem 15. August 2013 wird die Versandapotheke mit ihrem DocMorris-Apothekenbus in zahlreichen Orten Deutschlands die Versorgungslücken in ländlichen und strukturschwachen Räumen thematisieren. Die Menschen in diesen Regionen leiden unter einem zunehmenden Mangel an Ärzten und Apotheken. Sie brauchen dringend innovative Lösungen, wie den Apothekenbus, zur Sicherstellung ihrer Gesundheitsversorgung.*
DocMorris bietet konkrete Lösungen zur Schließung der pharmazeutischen Versorgungslücken an: Ein Reformpaket mit konkreten Forderungen an die Politik zur Erneuerung des „Systems Apotheke“ hat die Versandapotheke aktuell mit ihrem Politischen Manifest „Die neue Apotheke 2020. Mehr als nur eine Arzneimittelabgabestelle“ präsentiert. Hierzu gehört unter anderem der jetzt vorgestellte Apothekenbus für den ländlichen Raum. DocMorris erwartet von allen Verantwortlichen im Gesundheitssystem, von Politik, Kassen und Verbänden ein nachhaltiges Engagement bei einer Apothekenreform in der kommenden Legislaturperiode.
Ländliche und strukturschwache Räume sind durch eine zunehmende Unterversorgung mit Gesundheitsdienstleistungen gekennzeichnet. Knapp 30 Prozent der Kreise und kreisfreien Städte haben bereits zu wenige Hausärzte. Auch die Apothekendichte auf dem Land ist gering. Sie nimmt weiter ab. Die Wege zum nächsten Arzt oder zur nächsten Apotheke werden immer länger. Das ist insbesondere für ältere Menschen, vor allem aber für multimorbide oder chronisch Kranke, ein großes Problem. Ihre Mobilität ist oft stark eingeschränkt.
Die Lösung könnte einfach sein: „Wenn die Menschen nicht mehr zur Apotheke kommen können, muss der Apotheker eben zu ihnen kommen“, fasst Max Müller, Vorstandsmitglied und Strategiechef von DocMorris die Grundidee zusammen. „Wir helfen den Menschen bereits mit der Zusendung von Medikamenten nach Hause und unserer telefonischen pharmazeutischen Beratung. Jetzt zeigen wir mit unserem Apothekenbus, wie ein ergänzendes mobiles Versorgungssystem mit Arzneimitteln und Apothekendienstleistungen vor Ort aussehen könnte – wenn es rechtlich zugelassen wäre.“ Der Bus könnte die Menschen mit Arzneimitteln versorgen. Ebenso wichtig sind aber auch wissenschaftlich fundierte Apothekendienstleistungen wie die Betreuung bei der Arzneimitteltherapie, die Beratung über Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten oder die Verhinderung schädlicher Wechselwirkungen. Mit modernsten Kommunikationsmitteln könnten die Patienten und Kunden in der mobilen Apotheke im Dialog betreut werden. „Aber das wäre noch nicht alles“, argumentiert Professor Dr. Christian Franken, Chefapotheker von DocMorris und Vorstandsmitglied. „Bei uns geht die Betreuung weiter. Wir stünden telefonisch oder per Mail bereit, dem Patienten vor oder nach dem Busbesuch zusätzlich auch zu Hause zu helfen. Fachkundige Betreuung muss heute dauerhaft und nachhaltig sein. Innovative Versorgungskonzepte plus die bewährten Services der Versandapotheke plus Sicherheit zu Hause: Das ist ein Gesamtpaket, das wir von DocMorris als interaktive Lösung für eine Patientenbetreuung entwickelt haben. Da bleibt keine Lücke offen.“
Die mobile Apotheke ist nach deutschem Apothekenrecht derzeit noch nicht zulässig. Aber es gibt bereits erste politische Signale für eine Änderung der Rechtslage: Die rollende Apotheke ist programmatisch in das Wahlprogramm einer Partei eingegangen. „Wir von DocMorris begrüßen die zunehmende Aufgeschlossenheit gegenüber unseren Vorschlägen. Neue Wege für Apothekendienstleistungen, ein modernes Medikationsmanagement und Reformen der Unternehmensorganisationen der Apotheken: All dies muss politisch und rechtlich umgesetzt werden. Zur Sicherstellung der Gesundheitsversorgung und zum Wohle der Patienten. Wir fordern Politik, Kassen und Verbände zum solidarischen Handeln auf. Lassen Sie uns gemeinsam die kommende Legislaturperiode für eine Apothekenreform nutzen, die das Adjektiv ‚fortschrittlich‘ verdient“, sagt Olaf Heinrich, DocMorris-Vorstandsvorsitzender, zur gesundheitspolitischen Initiative der Versandapotheke.
*Der DocMorris-Apothekenbus ist aus rechtlichen Gründen keine „richtige“ Apotheke im Sinne des Apothekengesetzes bzw. der Apothekenbetriebsordnung. Es werden keine Arzneimittel vertrieben. Beratungsgespräche werden über Wege der Telekommunikation geführt. Der Bus dient der Vermittlung von Informationen über die Konzepte von DocMorris und die vertretenen gesundheitspolitischen Ziele.
Über DocMorris:
DocMorris ist die bekannteste Apothekenmarke in Deutschland und zugleich Europas größte Versandapotheke mit einem Umsatz von über 324 Millionen Euro im Jahr 2012. DocMorris ist ein Tochterunternehmen der Zur Rose AG.
Über 2 Millionen Kunden haben bisher Medikamente bei DocMorris bestellt. DocMorris steht für sichere, qualitativ hochwertige und flächendeckende pharmazeutische Versorgung. Stets im Fokus der Versandapotheke: der intensive Kunden-Dialog. DocMorris baut die pharmazeutische Beratung kontinuierlich aus und bietet als Kunden-Service den individuellen Arzneimittel-Check. In der wissenschaftlich fundierten, standardisierten Beratung jedes einzelnen Kunden vor der Abgabe der Arzneimittel und auch während der Arzneimitteltherapie sieht DocMorris eine der wesentlichen Aufgaben der Versandapotheke. Das gilt insbesondere für die hochwertige Betreuung von Chronikern.