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Johnson & Johnson GmbH und Kühne + Nagel: Gemeinsames Logistikzentrum in Duisburg

Copyright: obs/Johnson & Johnson GmbH

Neuss (ots) – Schneller, zuverlässiger und umweltschonender: Seit einem Jahr beliefert die deutsche Konsumgütersparte des Gesundheitsunternehmens Johnson & Johnson ihre Kunden von einem Logistikzentrum in Duisburg aus. Ein Neubau, der sich auszahlt – für Kunde und Klima.

Rund 2.400 Paletten werden für die Johnson & Johnson GmbH auf dem logport-Gelände im Duisburger Hafengebiet täglich umgeschlagen. Dass Produkte wie Listerine®, Penaten® oder Compeed® für die Handelskunden verfügbar sind und das Lager pünktlich verlassen, liegt an einem klugen Konzept, das gemeinsam mit dem Logistikexperten Kühne + Nagel erarbeitet wurde. „Das flexible Lagerlayout in Verbindung mit großzügig bemessenen Umschlagsflächen ermöglicht uns, die Volumenschwankungen und Kundenbedürfnisse zuverlässiger abzuwickeln und damit den Servicegrad zu erhöhen“, sagt Jochen Tillmann, Distribution Director DACH bei der Johnson & Johnson GmbH. Die Logistikkette ist besonders effizient: Der Bereitstellungsgrad des Logistikzentrums liegt bei nahezu 100 Prozent und bereits drei Tage nach Auftragseingang ist das Produkt beim Kunden im Lager. „Grund dafür ist eine ebenso einfache wie effiziente Lagertechnik, kombiniert mit einer hochflexiblen Lagersteuerung“, sagt Matthias Weiner, Regionalleiter West der Kühne + Nagel (AG & Co.) KG.

Die Umwelt entlasten

Ein wesentlicher Vorteil des Standorts Duisburg ist die Anbindung an den Hafen und das Bahnnetz. So bringt die Johnson & Johnson GmbH mehr Waren von der Straße auf die Schiene: 40 Prozent der Anlieferungen erfolgen über die Bahn. „Wir wollten die Chance nutzen, Waren noch umweltverträglicher umzuschlagen“, erläutert Jochen Tillmann. „Das entspricht unseren Unternehmensgrundsätzen, nach denen regelmäßig neue Ziele zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks gesetzt, gemessen und veröffentlicht werden.“

Neben den Transportwegen hat Kühne + Nagel auch das Gebäude- und Energiemanagement verbessert. 46 Prozent des Stroms werden über das Solardach eingespeist; außerdem wird Solarthermie zur Erzeugung von Warmwasser genutzt. Das Heizsystem nutzt die Abwärme umliegender Industrieanlagen zur Einspeisung in eine Fußbodenheizung. Hierdurch wird eine um 20 Prozent höhere Energieeffizienz als in konventionellen Heizsystemen erreicht. Zusätzlich wird Regenwasser in einer unterirdischen Zisterne gesammelt und anschließend als Verbrauchswasser genutzt. Bewegungsmelder sorgen dafür, dass die Halle nur dort beleuchtet ist, wo es aufgrund der Arbeitsabläufe gerade nötig ist. Eine weitere Einsparung wird durch den flächendeckenden Einsatz von modernsten LED-Leuchtmitteln erreicht. Insgesamt lassen sich durch die verschiedenen Maßnahmen jährlich circa 346.000 kW/h Strom einsparen – das entspricht dem Jahresbedarf von 115 Haushalten.

Neue Ziele im Blick

In den kommenden Jahren will die Johnson & Johnson GmbH die Produktivität des Lagers und den Kundenservice weiter verbessern. „Wir wollen das erfolgreiche erste Jahr in Duisburg in Zukunft noch übertreffen und den Austausch mit unseren Kunden entlang der gesamten Wertschöpfungskette intensivieren“, sagt Jochen Tillmann. „Ziel ist es, gemeinsam neue Verbesserungspotenziale zu erschließen – im Sinne des Kunden, des Verbrauchers und der Umwelt.“

Das Logistikzentrum auf einen Blick:
Gründung: Juli 2011
Mitarbeiter: 85
Fläche: 42.000 Quadratmeter Hallenfläche
Umschlagmenge: 2.400 Paletten/Tag
Anteil Bahntransport: 40 Prozent

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