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Mit dem Brutto-Netto-Rechner das Gehalt ermitteln

Die Gehaltserhöhung ist durch. Lange hat Peter S. darauf hingearbeitet und gehofft. Nun ist es amtlich: Als Anerkennung für geleistete Arbeit und unermüdlichen Einsatz hat Peter von seinem Brötchengeber die beantragte Aufstockung abgesegnet bekommen. Harte Arbeit zahlt sich aus. Und ebenso auch der Umstand, dass ein Mitarbeiter seinen Wert für das Unternehmen kennt.

Peter freut sich sehr über die Belohnung. Doch wie viel Geld bekommt er denn nun mehr? Er kennt zwar den neuen Bruttolohn, doch was letztlich davon übrig bleibt, ist noch unklar. Peter will es genau wissen – auf Heller und Pfennig. Und da er als ein Zeitgenosse bekannt ist, der auf nahezu jede Frage eine Antwort weiß, ist ihm auch in diesem Fall völlig klar, was zu tun ist. Die Lösung lautet: Brutto-Netto-Rechner!

Dieses nützliche und kostenlose Hilfsmittel errechnet flugs die steuer- und sozialversicherungspflichtigen Abgaben sowie den künftigen Überweisungsbetrag des Arbeitgebers – online und auf Grundlage der getätigten Nutzereingaben.

Ein guter Brutto-Netto-Rechner besticht durch einen optimierten Leistungsumfang, verständliche Erläuterungen und seine Übersichtlichkeit. „So viel wie nötig und so wenig wie möglich“ lautet in diesem Zusammenhang die Devise, die für ein gutes Handling und zufriedene Nutzergesichter sorgt.

Obligatorisch sind bei solch einem Helferlein Angaben zu folgenden Punkten:

  • Bruttogehalt,
  • Steuerklasse,
  • Steuerfreibetrag,
  • Kirchensteuer,
  • Kinderfreibetrag,
  • Art der Krankenversicherung (normal, ermäßigt oder privat) und
  • Rentenversicherungspflicht (ja/nein).

Darüber hinaus sollte die Möglichkeit bestehen, das Steuer- und Geburtsjahr sowie das Bundesland anzugeben. Es treten hier und da abzugsrelevante Besonderheiten auf, die über diese drei Punkte Berücksichtigung finden. So gibt es z.B. in Sachsen (gegenüber anderen Bundesländern) eine abweichende Regelung in Sachen Pflegeversicherung. Weitere Einkünfte (wie z.B. Einmalbezüge) sollten ebenso in die Berechnung einfließen können.

Hinterlegte Steuertabellen, Pauschalen und Freibeträge werden abschließend beim Klick auf den „Berechnen-Button“ in Sekundenbruchteilen auf die gemachten Angaben angewendet, woraufhin Steuer- und Sozialversicherungsabzüge sowie der zu erwartende Nettobetrag angezeigt werden.

Auch Peter hat den Berechnen-Button angeklickt. Und nun hat er es schwarz auf weiß: Seine ungefähre Einschätzung, die er im Vorfeld getroffen hat, kommt tatsächlich hin. Es sind sogar rund 7 Euro mehr, als er geschätzt hat. Ein durch und durch guter Tag für Peter S., der sich auch über solch kleine Dinge freuen kann.

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