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Umfrage: Vertrauen in den ADAC verloren

Berlin – Die Manipulationen durch den ADAC haben das Vertrauen in den ADAC erschüttert. Das belegt eine aktuelle Umfrage von MOTOR-TALK.de, an der sich bis dato mehr als 3.400 Autofahrer beteiligt haben. Mehr als jeder Fünfte (22,2 Prozent) vertraut dem ADAC nach den jüngsten Ereignissen nicht mehr. Nur eine Minderheit (7,7 Prozent) glaubt, dass der ADAC aus seinen Fehlern lernt. 32,0 Prozent hatten schon vorher kein Vertrauen in den Autoclub.

Quellenangabe: "obs/Motor-Talk GmbH/MOTOR-TALK GmbH"
Quellenangabe: „obs/Motor-Talk GmbH/MOTOR-TALK GmbH“

Trotzdem: 34,4 Prozent halten dem ADAC die Treue. Die Pannenhelfer sind für die Befragten wichtiger als der Autopreis „Gelber Engel“. Viele Umfrageteilnehmer äußern Unverständnis über die Aufregung. Andere sehen die Korrektur der Zahlen nach oben nicht als Manipulation, sondern lediglich als Schönung.

Die Bedeutung der ADAC-Pannenstatistik, deren Glaubwürdigkeit nach den Enthüllungen ebenfalls angezweifelt wird, scheint derweil überschätzt. In einer weiteren Umfrage, die auf MOTOR-TALK aktuell zum Thema Autokauf durchgeführt wird, geben nur 2,8 Prozent der 8.811 Befragten an, dass die Statistik bei der Autokaufentscheidung eine Rolle spielt. Die Umfrage zeigt auch, dass die Informationen des ADAC vor dem Autokauf für nur für 5,9 Prozent der Umfrageteilnehmer von Bedeutung sind.

„Unsere Umfragen zeigen, dass die Autofahrer den ADAC vor allem aufgrund seiner Kernkompetenz schätzen: Pannenhilfe und Luftrettung. Daran hat die Manipulation beim „Gelben Engel“ nichts geändert. Viele zeigen Solidarität mit den Pannenhelfern, “ sagt Tom Kedor, MOTOR-TALK-Geschäftsführer, zum Ergebnis der Umfragen. „Unsere Mitglieder wünschen sich, dass sich der ADAC wieder auf seine Tugenden zurückbesinnt. Derzeit glauben nur 7,7 Prozent, dass der ADAC in der Lage ist, aus seinen Fehlern zu lernen. Vor Deutschlands größtem Automobilclub liegt seine schwierigste Aufgabe: das Vertrauen der Autofahrer zurückzugewinnen.“

Quelle: ots

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