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Welche Rolle spielen Frauen in der pharmazeutischen Industrie?

Neuss (ots) – ‚Was glauben Sie, wie viel Prozent der Top-Führungspositionen in Unternehmen der chemischen und pharmazeutischen Industrie sind mit Frauen besetzt?‘ Mit dieser Frage startet das forschende Pharmaunternehmen Janssen eine Umfragereihe. Die „Janssen Zukunftsfragen“ geben Aufschluss über die aktuelle Stimmungslage in der Bevölkerung zu verschiedenen für das Gesundheitswesen relevanten Themen.

Quellenangabe: "obs/Janssen-Cilag GmbH"
Quellenangabe: „obs/Janssen-Cilag GmbH“

In der ersten Janssen Zukunftsfrage geht es um die Einschätzung des Frauenanteils in Top-Führungspositionen. Das Marktforschungsinstitut TNS Emnid hat im Februar 2012 eine repräsentative Umfrage unter 500 Bürgern durchgeführt. 65 Prozent der Befragten schätzte, dass der Anteil an weiblichen Führungskräften in chemischen und pharmazeutischen Unternehmen bei unter 20 Prozent liege. Die große Mehrheit der Umfrageteilnehmer hat dabei richtig getippt: Mit 16 Prozent ist die Frauenquote in Top-Führungspositionen in diesen Industriezweigen unterdurchschnittlich.

Doch es geht auch anders, wie das forschende Gesundheitsunternehmen Janssen zeigt. 25 Prozent der Geschäftsleitung und 31 Prozent der mittleren und unteren Führungsebene in Deutschland sind Frauen. Auch die Vorsitzende der Geschäftsleitung ist weiblich: Die Medizinerin Dr. Iris Zemzoum lenkt seit Dezember 2012 die Geschicke des Unternehmens. „Diversity ist eine essentielle Komponente der Unternehmenskultur bei Janssen.“ so Dr. Zemzoum. „Sehr am Herzen liegt mir klarzustellen, dass damit nicht nur ‚Gender Diversity‘ gemeint ist, sondern Vielfalt an sich, zum Beispiel durch verschiedene Erfahrungshintergründe kultureller Art, andere Branchenkenntnisse, unterschiedliche Bildungswege und Lebensmodelle, verschiedene Altersklassen. Diese Vielfalt wollen wir aktiv in unseren Arbeitsalltag einbinden. Wir glauben, dass wir damit die Qualität unserer Arbeitsergebnisse erhöhen können und als Unternehmen langfristig in Bewegung bleiben. Gerade für ein innovationsgetriebenes Unternehmen wie Janssen sind bewusst genutzte vielfältige Perspektiven in einem immer komplexer werdenden Umfeld unabdingbar.“

Spezielle Programme sorgen dafür, dass die Vielfalt im Unternehmen gezielt in der täglichen Zusammenarbeit genutzt wird. Das fängt bei der Zusammensetzung von Projektteams und der Durchführung von Besprechungen an. Außerdem durchlaufen alle Mitarbeiter bei Janssen Deutschland einen INSIGHTS MDI® Workshop, um individuelle Stärken von sich und den Kollegen zu erkennen und konstruktiv einsetzen zu können. Bereits 2008 hat das Gesundheitsunternehmen darüber hinaus die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet, die im Rahmen der Initiative „Diversity als Chance – Die Charta der Vielfalt der Unternehmen in Deutschland“ aufgesetzt wurde und der inzwischen über 1.300 Unternehmen angehören – Tendenz steigend.

Umfragen zum Gesundheitswesen sind seit vielen Jahren integraler Bestandteil der Zukunftsarbeit von Janssen. So hat das Unternehmen in der 1994 gestarteten Delphi-Studienreihe mehrfach die Meinung der breiten Bevölkerung und von Experten erfasst. Außerdem wurden gemeinsam mit anderen Akteuren des Gesundheitswesens verschiedene Zukunftsszenarien entwickelt, bewertet und diskutiert.

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