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Ideenvielfalt statt Ressourcenknappheit – erster Ressourceneffizienzkongress in Karlsruhe

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Karlsruhe (ots) – Die Landesregierung Baden-Württemberg lud am 27. und 28. September ins Zentrum für Kunst- und Medientechnologie in Karlsruhe ein. Das Ziel des Kongresses, das Thema Ressourceneffizienz stärker in den Fokus unternehmerischen Denkens zu rücken, wurde klar erreicht. Ein Thema mit großer Resonanz, denn der Bedarf an Ressourcen wächst, während sie selbst schwinden. Neben dem umfassenden inhaltlichen Fachangebot des Kongresses, das den über 500 Teilnehmern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik geboten wurde, stand ein klares Anliegen im Mittelpunkt: Gemeinsam mit allen Akteuren möchte die Landesregierung konkrete Vorhaben, verbindliche Maßnahmen und prüfbare Meilensteine entwickeln – mit dem Ziel eines Fahrplans zur schrittweisen Steigerung der Ressourceneffizienz. Für Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, ein zentrales Anliegen für Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft gleichermaßen: „Ressourceneffizienz ist ein bedeutender Innovationstreiber und Wirtschaftsmotor. Wenn es den baden-württembergischen Unternehmen gelingt, zu einem Vorreiter in diesem Bereich zu werden, dann verfügen wir im globalen Wettbewerb über einen Exportschlager ersten Ranges.“

Dazu erklärte der baden-württembergische Umwelt- und Energieminister, Franz Untersteller: „Ökonomie und Ökologie gehen Hand in Hand und Ressourceneffizienz vereint ökologische und ökonomische Zielsetzungen. Immer mehr Unternehmer erkennen das. Diese Entwicklung wollen wir mit dem Kongress fördern.“ Untersteller kündigte an, dass die Diskussionen und erarbeiteten Ergebnisse des Karlsruher Kongresses mittelfristig in eine Landesstrategie Ressourceneffizienz – einer Art Fahrplan für das künftige politische Handeln – münden solle. Schon jetzt arbeite das Umweltministerium unter Einbeziehung externen Sachverstandes an einer solchen Strategie.

In 4 Plenen und 15 Foren konnten sich die zahlreich erschienenen Teilnehmer davon überzeugen, wie sich namhafte Referenten über Zukunftsstrategien, Innovationen und Perspektiven austauschten, unter ihnen: Reinhard Bütikofer, Mitglied des Europäischen Parlaments, Dr. Nils Schmid MdL, Stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg, Dr. Ing. E.h. Manfred Wittenstein, Vorsitzender des Vorstands WITTENSTEIN AG, und Jeremy Rifkin, US-amerikanischer Soziologe, Ökonom sowie Gründer der Foundation in Economic Trends und Berater der EU-Kommission.

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