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Gaunerei statt Schnäppchen: Warnung vor Betrug bei Gebrauchtwagenkauf

Autokauf ist Vertrauenssache. Leider lädt genau diese Tatsache Betrüger dazu ein, das Vertrauen interessierter Kunden zu missbrauchen. Die Tricks folgen oft demselben Prinzip: Extrem günstige Angebote auf den gängigen Internetportalen machen neugierig. Meist sitzt der Verkäufer im Ausland und ist oft nur per E-Mail zu erreichen. Die vereinbarte Zahlung, entweder ein Vorschuss zur Sicherheit oder sogar der Gesamtbetrag, soll beispielsweise über ein vermeintliches Treuhandkonto laufen – oder über einen Bargeld-Transferanbieter. In gutem Glauben zahlt der Käufer die Summe ein. Am Bestimmungsort wird der Betrag von unbekannten Tätern mit einem falschen Ausweis abgeholt.

Grafik: Western Union/akz-o
Grafik: Western Union/akz-o

Bargeldtransfers sind nicht dazu geeignet, Geschäfte mit Unbekannten abzuschließen. „Online-Verkaufsportale werden auch für betrügerische Geschäfte genutzt. Bei vermeintlichen Schnäppchen sollte man besonders aufmerksam sein – insbesondere, wenn der angebliche Verkäufer im Ausland sitzt. Autokäufer sollten keinesfalls Zahlungen leisten, ohne das Auto mit eigenen Augen gesehen zu haben“, so Siegfried Bergles, zuständig für Compliance bei Western Union.

Harald Schmidt von der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes ergänzt: „Vor Betrug beim Online-Autokauf schützt am besten eine Portion Misstrauen. Daher sollte jedes Angebot gründlich geprüft werden. Wer doch auf einen Betrüger hereingefallen ist, sollte den gesamten Schriftverkehr mit dem vermeintlichen Verkäufer aufbewahren und Anzeige bei der Polizei erstatten.“

Wer im Internet ein Auto verkaufen will, kann gleichfalls einer gezielten Gaunerei zum Opfer fallen. Immer wieder sind Kriminelle mit der Masche erfolgreich, per Scheck einen höheren Betrag als den geforderten Kaufpreis zu überweisen und sich die Differenz via Bargeldtransfer zurücksenden zu lassen. Der Scheck ist in diesen Fällen natürlich wertlos.

Es gibt eigentlich nur ein wirklich wirksames Mittel gegen solche Vorfälle: maximale Vorsicht bei An- oder Verkauf eines Wagens. Käufer sollten daher niemals Geldtransfers an Personen senden, wenn sie diese nicht vorher persönlich getroffen haben.

Quelle: akz

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