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TNS Infratest-Studie 2013

Pfungstadt bei Darmstadt (ots) – Eigeninitiative in der beruflichen Weiterbildung zu zeigen wird für Arbeitnehmer immer wichtiger. Wer sich dies auf die Fahne schreibt, hat gute Chancen bei seinem Chef und im Job. Dies geht aus der aktuellen TNS Infratest-Studie „Weiterbildungstrends in Deutschland 2013“ hervor. Die Studie wurde im Auftrag der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) unter 307 Personalverantwortlichen in deutschen Unternehmen bereits zum fünften Mal in Folge durchgeführt. Dabei stach ein Ergebnis besonders ins Auge: Die Bedeutung von eigenverantwortlichem Weiterbildungsengagement stieg im 5-Jahres-Vergleich merklich an – im Hinblick auf Joberhalt, Karrierechancen und Einstellungsverhalten.

Quellenangabe: "obs/Studiengemeinschaft Darmstadt SGD"
Quellenangabe: „obs/Studiengemeinschaft Darmstadt SGD“

„Arbeitnehmer, die Initiative zeigen, sind bei ihren Chefs gerne gesehen. Denn sie sind zielstrebig, nutzen Freiräume und gelten als verantwortungsbewusst. Sie bringen neue Ideen ins Unternehmen ein und tragen dazu bei, innovativ und wettbewerbsfähig zu sein“, so Brigitta Vochazer, Geschäftsführerin der SGD. „Wie die Studie zeigt, legen Personalverantwortliche gerade in der beruflichen Weiterbildung immer mehr Wert auf Eigeninitiative. Dabei schätzen viele HR-Manager Mitarbeiter, die sich per Fernunterricht weiterbilden. Denn diese zeigen ein besonderes Maß an Zielorientierung und Leistungsbereitschaft. Fernunterricht ermöglicht zudem eine gute Vereinbarkeit von Weiterbildung, Job und Familie und ist zeit- und ortsflexibel.“ Laut aktueller TNS Infratest-Studie halten 2013 rund 8 von 10 Personalentscheidern den berufsbegleitenden Fernunterricht für eine geeignete Form der Weiterbildung.

Wer sich weiterbildet, sichert seinen Arbeitsplatz

Die Meldungen zur aktuellen Wirtschaftslage divergieren: Während viele Unternehmen von einer guten Auftragslage berichten und über den Fachkräftemangel klagen, kündigen andere einen Stellenabbau an. Hinzu kommen die Unsicherheiten bezüglich der Euro-Krise. „Diese unterschiedlichen Informationen verunsichern Arbeitnehmer. Das Bedürfnis nach einer sicheren Arbeitsstelle steigt. Wer persönlich etwas für den Joberhalt tun möchte, sollte sich gezielt weiterbilden“, rät Vochazer. „Denn in der TNS Infratest-Studie ist ein eindeutiger 5-Jahres-Trend abzulesen: Geht es um den Erhalt eines Arbeitsplatzes, gewinnt für HR-Manager Eigeninitiative bei beruflichen Weiterbildungen immer mehr an Bedeutung.“ 2013 halten 86 Prozent der Befragten diesen Faktor für wichtig bis äußerst wichtig. Im Vergleich zur ersten Umfrage aus 2009 (76 Prozent) stieg der Wert damit um insgesamt 10 Prozentpunkte an.

Einstieg und Karriere dank Weiterbildung

Doch nicht nur im Bereich Arbeitsplatzsicherheit haben Weiterbildungsinteressierte gute Chancen. „Auch Arbeitnehmer, die sich neue Karrierechancen eröffnen möchten oder einen beruflichen Wechsel anstreben, punkten bei den Personalverantwortlichen mit Weiterbildungsengagement“, fügt Vochazer hinzu. Während 2009 noch 79 Prozent der befragten Personaler die Weiterbildungsbereitschaft als wichtig bis äußerst wichtig für die Eröffnung von Karrierechancen ansahen, sind es aktuell 88 Prozent. Dies ist gegenüber der ersten Umfrage ein Anstieg von 9 Prozentpunkten. „Wichtig ist allerdings, dass die Weiterbildungswünsche der Mitarbeiter stets mit den langfristigen Unternehmenszielen abgeglichen werden.“ Auch wer sich beruflich neu orientieren möchte und einen Jobwechsel anstrebt, kann auf Weiterbildung setzen. Denn in der aktuellen Umfrage halten 78 Prozent die Weiterbildungsbereitschaft auch bei der Einstellung neuer Mitarbeiter für wichtig bis äußerst wichtig. Gegenüber der ersten Umfrage ist dies ein Anstieg von 4 Prozentpunkten (2009: 74 Prozent).

Weiterbildungsbudgets 2013

Bei den Weiterbildungsbudgets in den Unternehmen ist in diesem Jahr von einer leichten Reduzierung auszugehen: 70 Prozent der befragten HR-Manager rechnen mit gleichbleibenden bzw. steigenden, 23 Prozent mit sinkenden Budgets. Im Vorjahr gingen 74 Prozent von gleichen bzw. steigenden und 15 Prozent von sinkenden Budgets aus.

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