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Achtung Kontrolle: Geld sparen statt Strafe zahlen

München – Jetzt wird es ernst: Am 5. Dezember 2015 ist die Frist für erstmalige Energieaudits abgelaufen. Bis zum Stichtag waren alle Betriebe, die nicht der EU-Definition für kleine und mittlere Unternehmen (KMU, bis 250 Mitarbeiter, Jahresumsatz von höchstens 50 Millionen Euro) unterliegen, verpflichtet, den betrieblichen Energieverbrauch genauer unter die Lupe zu nehmen. Jetzt beginnt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zu prüfen, ob Unternehmen ihre Pflicht erfüllen. Wird die Vorgabe nicht eingehalten, drohen Bußgelder von bis zu 50.000 Euro. Nur wer glaubhaft nachweisen kann, dass er die Frist für ein Energieaudit weder vorsätzlich noch fahrlässig versäumt und das Audit bis Ende April 2016 abgeschlossen hat, muss aller Voraussicht nach kein Bußgeld bezahlen. Die Entscheidung liegt allerdings im Ermessen des BAFA.

Quellenangabe: "obs/E.ON Energie Deutschland GmbH/Daniel Ingold/getty/E.ON"
Quellenangabe: „obs/E.ON Energie Deutschland GmbH/Daniel Ingold/getty/E.ON“

„Nur wer einen realistischen Überblick über den Energieverbrauch im Unternehmen hat, kann ein effizientes Energiemanagement einführen und so das volle Einsparpotenzial realisieren. Ein professionelles Energieaudit ist der erste Schritt auf dem Weg“, so Dr. Heinz Rosenbaum, Geschäftsführer der E.ON Energie Deutschland. E.ON bietet in Zusammenarbeit mit der DEKRA eine gezielte Energieeffizienz-Beratung vor Ort an. Experten ermitteln beim Kunden alle betriebsspezifischen Kennzahlen zum Energieverbrauch, identifizieren Einsparpotenziale und geben der Geschäftsführung konkrete Handlungsempfehlungen um die Energieinfrastruktur zu optimieren. Kunden profitieren dabei von einem integrierten, ganzheitlichen Lösungsansatz, der auch das Zusammenspiel mit dezentraler Erzeugung berücksichtigt.

Denn neben Effizienzmaßnahmen werden dezentrale Energielösungen immer interessanter und entwickeln sich zu einem Schlüsselinstrument der Energiewende. E.ON versteht sich dabei als Energiepartner, der gemeinsam mit den Kunden langfristige Lösungen zur Energie-, Emissions- und Kosteneinsparung entwickelt. Kleine und mittlere Unternehmen sind zwar nicht zum Energieaudit verpflichtet, können aber ihren Energieverbrauch durch Umsetzung der Empfehlungen bis zu 15 Prozent senken und dadurch Kosten sparen. Das BAFA vergibt Fördermittel für KMU. Die Höhe der Förderung des Energieaudits ist abhängig von den jährlichen Energiekosten: Betragen diese mehr als 10.000 Euro, beträgt die Zuwendung 80 Prozent der förderfähigen Be-ratungskosten bis maximal 8.000 Euro.

Quelle: ots

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