
Verband Innovativer Unternehmen drängt auf verstärkte FuE-Kooperationen

Mit diesem und anderen Beispielen hat der seit kurzem auch in Baden-Württemberg vertretene Verband Innovativer Unternehmen (VIU) mit Blick auf eine höhere Wertschöpfung einen engeren Schulterschluss zwischen Mittelstandsbetrieben und externer Industrieforschung angemahnt. „Auf diese Weise erhalten kleine und mittlere Unternehmen mehr Zugang zu Zukunftstechnologien und können mit innovativen Produkten auch im Export punkten“, betonte Vorstandsvorsitzender Dr. Ralf-Uwe Bauer am Dienstag auf einem gemeinsamen Kongress mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in Berlin. Der Chef des Thüringischen Instituts für Textil- und Kunststoff-Forschung forderte die Firmenchefs zugleich auf, sich mit Anregungen und Wünschen stärker in die Vorlaufforschung der gemeinnützigen externen Industrieforschungseinrichtungen einzubringen. In der regional verfügbaren Forschungs- und Entwicklungs-Infrastruktur mit weit über 50 Instituten allein in den neuen Bundesländern sieht der Verband ein bewährtes Instrument, das es angesichts erschwerter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen zu optimieren gelte.
Weil die Innovationsfähigkeit von maßgeblicher Bedeutung für die ökonomische Zukunftsfähigkeit des Mittelstandes und damit des Standortes Deutschland ist, drängt der Innovationsverband besonders auf die Verbesserung der Finanzsituation zur Entwicklung und Vermarktung von Innovationen aus kleinen und mittleren Unternehmen. Das sei eine der „drängendsten innovationspolitischen Aufgaben“, sagte Bauer. Aus Sicht seines Verbandes, Interessenvertreter der industrieforschenden Mittelstandsunternehmen, müsse zudem im Zuge von Basel III gesichert werden, dass sich die Konditionen zur Kreditvergabe an den Mittelstand nicht verschlechtern.
Kontakt: VIU, Geschäftsführung: Dr. Annette Treffkorn, Tel. 030 4405 50 20, www.viunet.de



