Düsseldorf – E-Plus hat seinen profitablen Wachstumskurs im zweiten Quartal 2014 konsequent fortgesetzt. Nach dem starken Jahresauftakt steigerte das Unternehmen im abgelaufenen Quartal den bereinigten Serviceumsatz entgegen dem Markttrend erneut kräftig. Die Markteinführung neuer datenzentrierter Angebote durch innovative Partnerschaften sowie das abermals deutliche Kundenwachstum trugen hierzu maßgeblich bei. So gewann E-Plus von April bis Juni netto rund 400.000 neue Kunden. Die anhaltend starke Geschäftsentwicklung schlug sich im zweiten Quartal auch im operativen Ergebnis nieder. Das EBITDA liegt auf bereinigter Basis um 26 Prozent über dem Vorjahreswert. Damit wird deutlich, dass die strategische Investitions- und Wachstumsoffensive des vergangenen Jahres die Ertragslage weiter unterstützt.
„Nach dem starken ersten Quartal haben wir im abgelaufenen unser hohes Tempo gehalten. Das untermauern die erneut deutlichen Zuwächse bei Serviceumsatz und EBITDA der vergangenen drei Monate. Die Zukunft des Mobilfunks liegt in der Digitalisierung. Der tiefgreifende Umbruch der Branche bietet große Chancen, die wir mit unserem datenzentrierten und digitalen Geschäftsmodell schon heute konsequent nutzen. Genau diese Stärke wird E-Plus in den geplanten Zusammenschluss mit Telefónica Deutschland einbringen und so dazu beitragen, ein führendes digitales Telekommunikationsunternehmen zu schaffen, das auf Augenhöhe mit den beiden Marktführern agiert“, erklärt Thorsten Dirks, CEO der E-Plus Gruppe und designierter Vorstandsvorsitzender der Telefónica Deutschland Holding AG.
Von April bis Juni entschieden sich netto 392.000 Neukunden für die Angebote von E-Plus. Damit hat die E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG („E-Plus-Gruppe“) mit ihren Marken die Kundenzahl seit Jahresanfang um insgesamt 899.000 gesteigert. Zugleich baute E-Plus mit einem Plus von 303.000 Prepaid-Abschlüssen im zweiten Quartal seine Position als Marktführer in dem Segment weiter aus. Im attraktiven Vertragskundensegment setzte das Unternehmen den positiven Trend der vergangenen anderthalb Jahre ebenfalls fort. Netto wurden 89.000 neue Verträge abgeschlossen.
Innovative Produkte und Partnerschaften
Die Digitalisierungsstrategie von E-Plus spiegelte sich im zweiten Quartal erneut in zahlreichen Initiativen wider, die konsequent auf die mobilen Nutzungsbedürfnisse der Kunden ausgerichtet sind. So schloss E-Plus Anfang April die weltweit erste Kooperation eines Mobilfunkanbieters mit dem marktführenden mobilen Kommunikationsdienst WhatsApp ab. Darüber hinaus vereinbarte E-Plus Partnerschaften mit den Streaming- und Video-Plattformbetreibern 7TV, Zattoo und Watchever. Damit können die Kunden jederzeit mobil zu günstigen Preisen ihre Lieblingsserien, TV-Programme oder Filmangebote genießen. E-Plus profitiert in Folge des erhöhten Datenkonsums von steigenden Umsätzen sowie dem zunehmenden Wechsel datenaffiner Kunden in leistungsstärkere Tarifangebote. Diese kundenorientierte Monetarisierung der mobilen Datennutzung ist eine zentrale Säule der Strategie. Erst vor wenigen Tagen hat E-Plus zudem ein Angebot für „Mobiles Bezahlen“ gestartet und bedient damit künftig einen weiteren Bereich des mobilen digitalen Lebens.
Die im November 2013 eingeführte Initiative „Highspeed für Jedermann“, die allen Kunden die LTE-Nutzung ohne Zusatzkosten ermöglicht, wurde im Mai bis Ende 2014 verlängert. Die hohe Kundenorientierung und die Qualität des Angebots haben dem Unternehmen erneut zahlreiche Auszeichnungen beschert. So erzielte das E-Plus Netz Ende April im Lesertest der Fachzeitschrift CHIP [1] den Spitzenplatz; die Stiftung Warentest bescheinigte einen Monat später einen deutlichen Qualitätssprung [2]. Im Servicetest der Fachzeitschrift Connect erreichte die BASE Hotline Mitte Juni Rang 2.
Nachhaltige Zuwächse bei Umsatz und EBITDA
Wie bereits im starken Auftaktquartal 2014 führten das Kundenwachstum sowie das hohe Interesse an datenbasierten Produkten auch von April bis Juni zu steigenden Umsätzen. Der Gesamtumsatz erreichte 812 (Q2 2013: 803) Millionen Euro. Der Umsatz aus Mobilfunkleistungen betrug 760 Millionen Euro, was bereinigt um Einmaleffekte und Regulierungsauswirkungen einem Plus von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht.
E-Plus gelingt es dabei weiterhin, seine Kunden für die mobile Datennutzung zu gewinnen und sich damit wichtige Erlösquellen für die Zukunft zu erschließen. Die Umsätze aus der mobilen Datennutzung legten im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahresraum um rund 40 Prozent zu. Dazu trug auch das Geschäft mit Partner- und Discountmarken bei. Zudem wurde im Wholesale-Segment im Juli eine Mobilfunk-Partnerschaft mit 1 & 1 gestartet.
Mit rund 33 Prozent operativer Marge (EBITDA) konnte E-Plus im zweiten Quartal die Zielmarke von über 30 Prozent klar übertreffen. Das EBITDA lag mit 265 (Q2 2013: 275) Millionen Euro annähernd auf Vorjahresniveau. Im Vergleichsquartal 2013 hatte E-Plus jedoch von einem Sonderertrag in Höhe von 66 Millionen Euro profitiert. Bereinigt um diesen Effekt sowie um Restrukturierungskosten ergibt sich für das abgelaufene Quartal ein EBITDA-Anstieg von 26 Prozent binnen Jahresfrist.
Quelle: ots