AktuellArchivFeatured

Erbe einer großen Tradition: 1815 RATTRAPANTE EWIGER KALENDER

Glashütte (ots) – Der Salon International de la Haute Horlogerie (SIHH) in Genf präsentiert vom 21. bis 25. Januar 2013 die neuesten Kreationen der Uhrmacherkunst. Unter dem Leitmotiv „Unique by Tradition“ stellt A. Lange & Söhne in diesem Jahr sieben Produktneuheiten vor, darunter auch die 1815 RATTRAPANTE EWIGER KALENDER. Sie verbindet die technische Faszination eines Rattrapante-Chronographen mit der dauerhaften Präzision eines ewigen Kalendariums, das erst im Jahr 2100 um einen Tag korrigiert werden muss.

Quellenangabe: "obs/Lange Uhren GmbH (A. Lange & Söhne)"
Quellenangabe: „obs/Lange Uhren GmbH (A. Lange & Söhne)“

Das mittlerweile achte Chronographenkaliber von A. Lange & Söhne beweist erneut die außergewöhnliche Kompetenz der Marke in dieser Königsdisziplin der Feinuhrmacherei. Denn es vereint mit Rattrapante-Chronograph, ewigem Kalendarium, Mondphase und Gangreserveanzeige mehr uhrmacherische Komplikationen als das übersichtlich gestaltete Zifferblatt auf den ersten Blick vermuten lässt.

Rattrapante-Chronograph

Seit der Vorstellung des DATOGRAPH im Jahr 1999 hat die traditionsreiche Manufaktur beim Bauanspruchsvoller Chronographen mit insgesamt sieben eigenen Uhrwerkskonstruktionen, darunter Meilensteine wie dem DOUBLE SPLIT und dem TOURBOGRAPH „Pour le Mérite“ immer wieder neue Maßstäbe gesetzt. Dass die 1815 RATTRAPANTE EWIGER KALENDER eine würdige Fortsetzung der Erfolgsserie ist, deutet schon der vordere Teil ihres Namens an: Sie tritt in der Spitzenklasse der Chronographen, den Rattrapante- oder Schleppzeiger-Chronographen, an. Rein äußerlich verweist darauf bereits der Drücker auf der 10-Uhr-Position. Der dazugehörige Mechanismus ist durch den Saphirglasboden sichtbar und zählt zu den faszinierendsten in einem Uhrwerk. Die Schaltung zum Messen von Stopp- oder Zwischenzeiten erfolgt klassisch und präzise über zwei Kolonnenräder. Mithilfe des zentralen, übereinander liegenden Paars aus Chronographen- und Rattrapante-Zeiger lassen sich beliebig viele Zwischenzeiten im Verlauf einer Minute messen. Bei 12 Uhr befinden sich die Anzeigen für Minutenzähler und Gangreserve. Der längere Zeiger aus gebläutem Stahl gibt Auskunft über die Zahl der gestoppten Sekunden. Der kürzere goldene Zeiger im inneren Kreis hingegen verrät, wann es wieder an der Zeit ist, dem Werk über die Aufzugskrone frische Energie zuzuführen.

Ewiger Kalender

Von den insgesamt 631 Einzelteilen des neu entwickelten Manufakturkalibers L101.1 entfallen etwas mehr als 100 allein auf den Mechanismus des ewigen Kalenders. Er berücksichtigt nicht nur die unterschiedlichen Monatslängen im Lauf eines Kalenderjahrs, sondern auch alle Schaltjahre bis zum Jahr 2100. Dieses ist nach dem Gregorianischen Kalender kein Schaltjahr, weshalb der Kalender einmalig von Hand mit einem Tastendruck weiter geschaltet werden muss. Das gleiche gilt auch für alle folgenden Säkularjahre, d.h. das nächste Mal im Jahr 2200. Die jeweils paarweise kombinierten Kalenderanzeigen befinden sich bei 3 und 9 Uhr. Das linke Hilfszifferblatt zeigt das Datum und den Wochentag, das rechte den Monat und das Schaltjahr. Unter der kleinen Sekunde bei 6 Uhr gibt die neu gestaltete Mondscheibe aus massivem Gold die Dauer der synodischen Umlaufzeit des Erdtrabanten so exakt wieder, dass die Anzeige erst in 122 Jahren um einen Tag korrigiert werden muss.

Hommage an die Taschenuhr

Arabische Ziffern, Chemin-de-fer-Minuterie, goldene und gebläute Zeiger sowie vier kleeblattförmig angeordnete, runde Hilfszifferblätter kennzeichnen das Design der 1815 RATTRAPANTE EWIGER KALENDER. Es ist der klassische Gestaltungskanon der 1815-Uhrenfamilie, die auf die große Taschenuhrentradition von A. Lange & Söhne verweist. Das stattliche Gehäuse aus Platin oder Rotgold mit einem Durchmesser von 41,9 Millimetern rundet das eindrucksvolle Erscheinungsbild des uhrmacherischen Meisterwerks ab.

Über A. Lange & Söhne

Der Dresdner Uhrmacher Ferdinand A. Lange legte mit der Gründung seiner Uhrenmanufaktur 1845 den Grundstein für die sächsische Feinuhrmacherei. Seine hochwertigen Taschenuhren sind bei Sammlern in aller Welt noch immer heiß begehrt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Unternehmen enteignet und der Name A. Lange & Söhne geriet beinahe in Vergessenheit. Im Jahr 1990 wagte Walter Lange, der Urenkel von Ferdinand A. Lange, den Neubeginn. Heute werden bei Lange pro Jahr nur wenige Tausend Armbanduhren aus Gold oder Platin hergestellt. In ihnen arbeiten ausschließlich selbstentwickelte und aufwendig von Hand dekorierte und montierte Uhrwerke. Mit über 40 Manufakturkalibern konnte A. Lange & Söhne sich in wenig mehr als 20 Jahren eine Spitzenposition unter den besten Uhrenmarken der Welt sichern. Zu den größten Erfolgen zählen innovative Zeitmesser wie die LANGE 1 mit dem ersten Großdatum in einer Serienarmbanduhr und die LANGE ZEITWERK mit einer exakt springenden Ziffernanzeige von beispielhafter Klarheit. Beide Modelle sind mittlerweile zu Ikonen der traditionsreichen Marke geworden.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich willige ein, dass meine Angaben aus diesem Kontaktformular gemäß Ihrer Datenschutzerklärung erfasst und verarbeitet werden. Bitte beachten: Die erteilte Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@sor.de (Datenschutzbeauftragter) widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"