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Workday gibt sechs Tipps für eine gelungene Elternzeit

Für Berufstätige ein Grund zur Freude, gleichzeitig aber auch Stressfaktor: die Elternzeit. Auf der einen Seite gehören diese ersten Wochen und Monate mit dem Nachwuchs zu den schönsten Erfahrungen des Lebens. Andererseits fällt es vielen Arbeitnehmern schwer, dafür auch „abzuschalten“, den Berufsalltag zurückzulassen, sich ganz dem Privatleben zu widmen – und dann wieder entspannt an den Arbeitsplatz zurückzukehren. Mit entsprechender Vorbereitung sind werdende Eltern aber auf die ungewohnte Situation gut eingestellt.

Quelle: Workday DACH/Hotwire PR

Workday, einer der führenden Anbieter von Enterprise-Cloud-Anwendungen für das Finanz- und Personalwesen, bietet verschiedene Lösungen rund um Personalplanung, Talentmanagement und Recruiting und kennt dadurch auch die Bedürfnisse sowohl von Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern, wenn es um die richtige Organisation der Elternzeit geht. Christoph Kull, Geschäftsleiter Vertrieb und Marketing DACH bei Workday und Vater zweier Töchter, gibt sechs Tipps, wie diese gut gelingt:

  1. Gute Planung: Die richtige Vorbereitung ist auch bei der Elternzeit der erste Schritt zum Erfolg. Ganz wichtig: alle relevanten Kollegen und Vorgesetze schon frühzeitig mit einbeziehen. Wer muss welche Aufgaben übernehmen, wer trifft während der Elternzeit welche Entscheidungen? Diese Fragen dürfen nicht bis zum letzten Moment aufgeschoben werden. Besonders Berufstätige mit viel Verantwortung wollen ihre Aufgaben oft nicht loslassen und tun sich mit der Abgabe von Kontrolle schwer. Allerdings kann das Team nur mit umfassenden Übergaben die Elternzeit erfolgreich überbrücken. Bei der Organisation können HR-Mitarbeiter helfen: Angesichts der steigenden Anzahl von Mitarbeitern, die Elternzeit nehmen, ist es wichtig, dass sie eine Software nutzen, in der sich die Organisationsstrukturen einfach anpassen und Nachfolgepläne für Schlüsselpositionen unkompliziert verwalten lassen. Wenn die werdenden Eltern schließlich ihre Projekte und Aufgaben für die Dauer ihrer Elternzeit weiter gewissenhaft von den richtigen Personen betreut wissen, können sie den beruflichen Alltag besser hinter sich lassen und sich ganz auf den Nachwuchs konzentrieren.
  2. Richtig Loslassen: Nicht nur die Kollegen müssen auf die Elternzeit vorbereitet sein – sondern auch die, die sie nehmen. Oft spielen hier verschiedenste Emotionen mit, Bedenken, Schuldgefühle, Sorge und Verletzlichkeit plagen die neuen Eltern. Das ist normal, aber sie sollten diese Befürchtungen klar beiseiteschieben und dem Drang widerstehen, während der Abwesenheit im Büro „nur ganz kurz mal nachzufragen“, ob alles in Ordnung ist – das Kind hat nämlich jegliche Aufmerksamkeit verdient. Vertrauen in die Kollegen ist daher essenziell, um tatsächlich abschalten zu können. Und wenn wirklich einmal Unsicherheit aufkommt, sollte man sich ins Gedächtnis rufen, dass jedes Unternehmen gute Mitarbeiter hoch schätzt und man auch nach der Elternzeit wieder seinen festen Platz haben wird.
  3. Entspannt Wiedereinsteigen: Während der Elternzeit kann sich in einem Unternehmen einiges geändert haben – neue Arbeitsabläufe, unbekannte Kollegen, abgeschlossene Projekte. Viele Eltern fragen sich, wie sie den Wiedereinstieg in diese neue alte Welt schaffen und ob sie die gewohnte Effizienz weiter an den Tag legen können. Doch durch die möglichen Veränderungen kann der Neuanfang auch spannend sein und zusätzliche Chancen bieten. Zweifellos brauchen die Rückkehrer aber ein „Onboarding“. Denn auch wenn der Arbeitgeber nicht neu ist, brauchen sie Zeit, um sich in die neuen und alten Strukturen einzufinden und in den Arbeitsrhythmus zu kommen – und die Kollegen haben mit Sicherheit Verständnis dafür. Hier sind auch die Personalverantwortlichen gefragt, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen.
  4. Netzwerke knüpfen: In der Elternzeit machen Berufstätige zwei große Veränderungen durch – zuerst lassen sie ihr Arbeitsleben komplett hinter sich und konzentrieren sich ganz auf ihr Privatleben, danach müssen sie wieder den Einstieg in den Beruf finden. Wie so vieles im Leben klappt das besser mit Unterstützung: Die frisch gebackenen Eltern brauchen Ansprechpartner, die wissen, welche Herausforderungen die Elternzeit mit sich bringen kann. Besonders der Austausch mit Kollegen, die selbst schon Kinder haben, hilft dabei, die eigene Situation besser einzuordnen und aufkommende Probleme gemeinsam zu lösen. Und solche Gespräche tun natürlich nicht nur bei der Vorbereitung auf die Elternzeit sondern auch nach dem Wiedereinstieg gut.
  5. Entscheidungen treffen: Viele Eltern machen sich Gedanken, dass sie in der neuen Situation immer entweder die Familie oder ihren Beruf vernachlässigen könnten. Um dieser Sorge entgegenzuwirken, sollten Betroffene ihre Verfügbarkeiten sehr genau planen und akzeptieren, dass irgendwann berufliche und private Termine zwangsläufig miteinander kollidieren. Sie sollten sich daher von dem Gedanken verabschieden, es jedem recht machen zu können. Das mag zuerst unangenehm sein, lässt sich aber nicht vermeiden und ist für alle Beteiligten langfristig der richtige Schritt: Schulchor-Auftritt des Kindes oder Team-Building-Event mit den Kollegen? – Ein Lebensbereich wird dieses Mal das Nachsehen haben, das nächste Mal der andere. Hier ist es wichtig, offen zu sein und die Erwartungen richtig zu setzen. Sowohl die Kollegen im Büro als auch die Kinder zu Hause werden es bei ehrlicher und rechtzeitiger Kommunikation verstehen, wenn man nicht jeden Termin wahrnehmen kann.
  6. Den richtigen Arbeitsplatz wählen: Während der Elternzeit stellen sich Berufstätige oft die Frage, wie es mit der Karriere weitergehen soll. Was sind die eigenen beruflichen Ziele? Lässt sich das neue Familienleben mit dem aktuellen Arbeitsplatz vereinbaren oder gibt es Blockaden, die das eventuell sogar verhindern? Auch wenn die Rückkehr in den Berufsalltag optimal geplant ist – ein Kind stellt das Leben erst mal auf den Kopf. Bei der Vorbereitung auf die Auszeit sollte man daher auch für sich klären, ob sich die Unternehmenskultur mit den eigenen Zielen und den neuen Lebensumständen vereinbaren lässt. Im Idealfall können berufstätige Eltern am Arbeitsplatz sie selbst sein und müssen sich nicht für das Unternehmen verstellen.

Keine Angst vor der Elternzeit

Ob zwölf Wochen, sechs Monate, ein Jahr oder länger – die Elternzeit ist ein Abschnitt, der mit Herausforderungen verbunden ist. Aber mit guter Planung, Selbstfürsorge und der Unterstützung der Kollegen und Vorgesetzen kann sie zu einer der schönsten Erfahrungen des Lebens werden.

Quelle: Workday DACH/Hotwire PR

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