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Was Unternehmen heute im Zuge der Nachhaltigkeit beachten müssen

Nachhaltigkeit ist ein Thema, das auch in der Wirtschaft zu einem der wichtigsten Themen geworden ist. Unternehmen realisieren, dass die Nachhaltigkeit nicht nur gut für die Umwelt ist, sondern auch für den Umsatz und das Image der Firma. Was Unternehmen dabei beachten sollten, haben wir für Sie zusammengefasst.

Greenwashing

2022-09-01-Nachhaltigkeit
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Es gibt viele Unternehmen, bei denen das sogenannte „Greenwashing“ aufgeflogen ist. Dabei geht es darum, dass Unternehmen sich oder einem Produkt ein umweltfreundliches Image verleihen, ohne den dazugehörigen Maßnahmen nachzugehen. In manchen Fällen ist es zwar so, dass Unternehmen unbewusst falsche Nachhaltigkeitskriterien bewerben, denen sie gar nicht nachkommen können. Doch die meisten Unternehmen, die Greenwashing betreiben, tun dies für ein besseres Image und höhere Umsätze. Um der Umwelt etwas Gutes zu tun und nicht in die Kritik zu geraten, ist es wichtig, die beworbenen Nachhaltigkeitskriterien zu erfüllen.

Keine unnötigen Strecken

In dieser Hinsicht hat die Corona-Pandemie einen positiven Effekt auf die Umwelt gehabt. Denn Online Meetings sind seit Beginn der Pandemie immer normaler geworden. Da Geschäftsmeetings meistens persönlich stattfanden, mussten Mitarbeiter nicht selten mit dem Flugzeug das Ziel erreichen. Zwar ist es seit der Pandemie deutlich seltener der Fall, doch ein langfristiger Umstieg auf Videokonferenzen ist ein großer Schritt in Sachen Nachhaltigkeit. Deshalb ist es wichtig, auf unnötige Flüge oder Fahrten zu verzichten. Wenn das Meeting persönlich stattfinden muss, dann ist der Umstieg auf Bus und Bahn essenziell. Auch auf dem Weg zur Arbeit lässt sich vieles ändern, was Unternehmen nachhaltiger macht. So können Mitarbeitern E-Bikes angeboten werden oder ÖPNV Karten, damit das Auto nicht als alleinige Quelle genutzt wird. Auch die Investition in Technik, macht es viel attraktiver Videokonferenzen zu führen. Am Ende des Tages ersparen sich Unternehmen dadurch auch Hotelkosten oder zum Beispiel die Reisezeit.

Extended Producer Responsibility

Europaweit gilt die Extended Producer Responsibility (dt.: erweiterte Herstellerverantwortung). Die EPR verpflichtet Hersteller von Produkten dazu, die Rücknahme, den Transport sowie die Entsorgung ihrer Produkte abzuwickeln. Diese Verantwortung tritt in der Nachnutzungsphase von Produkten ein, sodass sich die Hersteller dann um das EPR Recycling kümmern können. Von der erweiterten Herstellerverantwortung sind beispielsweise Hersteller von Batterien, elektronischen Geräten oder auch Textilien betroffen. Auch Hersteller von Verpackungen müssen der Aufgabe durch die erweiterte Herstellerverantwortung nachgehen. Das Ziel ist es dabei, dass Produkte und auch Verpackungen nach der Benutzung nicht im Müll landen. Idealerweise können die Produkte wiederverwendet oder auch recycelt werden. Wenn dies nicht möglich ist, hat die fachgerechte Entsorgung bereits einen positiven Effekt auf die Umwelt.

Der Wechsel zu Ökostrom

Der Wechsel zu einem Ökostrom Anbieter geht sehr schnell und ist teilweise sogar günstiger als konventionelle Stromanbieter. Besonders für Unternehmen lohnt sich der Wechsel, da schätzungsweise eine jährliche Ersparnis von 700 Kilogramm CO₂ im Jahr zusammenkommt. Für Unternehmen, die sehr energieintensiv arbeiten, ist die Ersparnis natürlich nochmal deutlich höher. So können Unternehmen also Dank des Wechsels etwas Gutes für die Umwelt tun und dies auch guten Gewissens beispielsweise in die eigene Webseite schreiben. Damit ist Ökostrom ein einfacher Schritt, um die Energiewende anzutreiben und nachhaltiger zu sein.

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