Mit einem guten Teeangebot Fachkräfte binden
Es ist ein unumstrittener Fakt, dass der Fachkräftemangel eine Anpassung der Unternehmen an eine harte Konkurrenz beim Kampf um gut ausgebildetes Personal erfordert. Nicht umsonst hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales 2024 einen Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem gute Ideen zur Fachkräftesicherung gesammelt wurden. Dabei spielen neben einer fairen Entlohnung die Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz eine große Rolle.
Die Kaffeeküche darf keine reine Kaffeeküche sein!
Viele Unternehmen bieten ihren Angestellten eine kostenlose Getränkeversorgung am Arbeitsplatz an. Zumeist beschränkt sich das Getränkeangebot auf Mineralwasser und Kaffee. Das geht allerdings an den Vorlieben weit vorbei, denn rund 55 Prozent der Probanden gaben bei einer Befragung durch Statista Consumer Insights an, regelmäßig Tee zu trinken. Das heißt, wer dringend benötigte Fachkräfte behalten will, sollte das Angebot mit verschiedenen Teesorten aufstocken. Schwarzer Tee ist in Deutschland die beliebteste Alternative zu Kaffee, wobei jedoch auch Früchtetees und Kräutertees gern getrunken werden. Wer Arbeitskräfte aus Polen oder Tschechien beschäftigt, sollte wissen, dass dort die Anteile der regelmäßigen Teetrinker mit 74 Prozent (Polen) und 72 Prozent (Tschechien) höher als in Deutschland sind.
Wissenswerte Fakten rund um schwarzen Tee
Der Unterschied zwischen grünem und schwarzem Tee ist die Behandlung der Teeblätter nach dem Pflücken. Schwarzer Tee entsteht, wenn die Teeblätter nicht nur getrocknet, sondern auch fermentiert und oxidiert werden. Bei beiden Arten der Verarbeitung erfolgt eine Umwandlung von Inhaltsstoffen, die auch zu einer Veränderung des Geschmacks führen. Wer schwarzen Tee kaufen möchte, sollte zusätzlich wissen, dass die Bedingungen in den jeweiligen Anbaugebieten Einfluss auf die Geschmacksnote haben. Aus dem Herkunftsgebiet resultieren Bezeichnungen wie beispielsweise Assamtee und Darjeelingtee.
Keine Lust auf puren schwarzen Tee? – Mischungen bieten Auswahl!
Bevor die Getränkeküche bestückt wird, macht es Sinn, bei den Angestellten eine kleine Umfrage zu starten, welche Art schwarzer Tee bevorzugt wird. Im Fachhandel gibt es Mischungen mit verschiedenen Zusätzen. Sehr beliebt in der Vorweihnachtszeit ist Schwarztee mit Zimt und getrockneten Orangenstücken. Andere Teekenner lieben eine Karamellnote, eine Kurkumanote oder die Zugabe von hochwertiger Vanille. Auch die Mischung als schwarzer Tee mit verschiedenen Beerenfrüchten steht bei einigen Teeliebhabern ganz oben auf der Wunschliste. Darüber hinaus können geschmackliche Unterschiede durch die Auswahl der genutzten Süßungsmittel bewirkt werden. Dazu gehören neben Raffineriezucker auch Kandiszucker und Bienenhonig.
Teeangebot im Unternehmen fördert die Gesundheit
Schwarzer Tee bringt Inhaltsstoffe mit, die als gesundheitsförderlich eingestuft werden. Dazu zählen beispielsweise Fluoride und Polyphenole. Zudem nimmt der Körper beim Genuss von Schwarztee Flavanoide und Spurenelemente auf. Wer seinen Tee mit echtem Bienenhonig süßt, bekommt dazu noch Vitamine der B-Reihe und Vitamin C. Außerdem enthält schwarzer Tee Koffein. Die anregende Wirkung des Tees hält länger an als bei Kaffee. Dafür sind die beim Brühen aus dem Tee gelösten Gerbstoffe verantwortlich. Zudem wärmt eine Tasse heißer Tee schnell durch und beugt so Erkältungen vor, die durch eine kurzzeitige Unterkühlung oder das Frösteln am Arbeitsplatz durch energiesparende Einstellungen der Heizungen bei ungeeigneter Kleidung entstehen.