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Erneuerbare Energien: Die neue Kraft aus der Region

2022-12-21-Erneuerbare Energien
Die Stromversorgung in Deutschland wir „grüner“. Auch staatliche Förderungen und Pachtangebote
sorgen für Attraktivität. Bild: Pixabay.com, schropferoval

Der Anteil Erneuerbarer Energien am bundesdeutschen Strommix steigt kontinuierlich.

Deutschland muss beim Ausbau der erneuerbaren Energien noch mehr aufs Tempo drücken. Nur so gelingt es, sich unabhängig von Öl und Gas zu machen – und das Klima zu retten. Treiber der Energiewende sind dabei vor allem regionale und dezentralisierte Lösungen.

Die grüne Revolution rollt durch Deutschland. Politikerinnen und Politiker nahezu jeder Partei haben erkannt, dass es keine Alternativen zum forcierten Ausbau von Wind- und Solarkraft in Deutschland gibt. Die Stromversorgung hierzulande wird Jahr für Jahr „grüner“. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch wuchs bereits von rund sechs Prozent im Jahr 2000 auf rund 46 Prozent im Jahr 2020. Damit wurde die Zielmarke der Bundesregierung von 35 Prozent für das Jahr 2020 vorzeitig deutlich übertroffen. Doch angesichts der Knappheit bei Gas, dem Konflikt mit dem einstigen Hauptversorger Russland und den Preisausschlägen für fossile Energie reicht dieses grüne Zwischenziel längst noch nicht. Deutschland muss weiter Tempo machen beim Energieumstieg.

Auch mit Blick auf das Weltklima spielen erneuerbare Energien eine zentrale Rolle für die Energie- und Wärmeversorgung Deutschlands.

Bundesregierung macht Tempo beim Energieumstieg

Deutschland befreit sich gerade selbst aus der gefährlichen Abhängigkeit von Öl und Gas. Kurzfristig gelingt das im Winter 2022/2023 durch verlängerte Laufzeiten für alte Kohlemeiler oder Atomkraftwerke. Mittel- und langfristig, aber vor allem durch den ambitionierten Ausbau alternativer Energien – neben der Windenergie dabei ganz besonders durch die Stärkung der Photovoltaik hierzulande. Nur mit sauberem, grünem Strom kann Deutschland das ambitionierte Ziel, bis 2045 klimaneutral zu wirtschaften, überhaupt erreichen. Bis 2030 sollen 140 Gigawatt Photovoltaik neu installiert und alle geeigneten Dachflächen für die Solarenergie genutzt werden. Das ist ausdrücklich erklärtes Regierungsziel von Rot-Grün-Gelb in Berlin.

Photovoltaikanlagen liegen stark im Trend

Es gibt keine Alternativen zum verstärkten Ausbau der Solarenergie in Deutschland. Ein etablierter Anbieter im Bereich Solarkraft ist die JES.Group aus Mecklenburg-Vorpommern. Seit rund zehn Jahren treibt das innovative Unternehmen die Energiewende und im Besonderen den Solarmarkt in Mecklenburg-Vorpommern voran. Vor einem Jahr investierte die bekannte Unternehmerfamilie Brenninkmeijer (C&A) in das Unternehmen aus Deutschlands Nordosten.

JES.Group ist nach eigenen Angaben einer der größten Photovoltaikanbieter in Deutschland. Im vergangenen Jahr hat sich das Unternehmen unter der Führung von Gründer und Vorstandschef Jonas Holtz das Ziel gesetzt, einen neunstelligen Umsatz zu erzielen und dabei profitabel zu bleiben. Das hat das Unternehmen bereits geschafft.

„Energie da erzeugen, wo sie gebraucht, wird“

Das Erfolgsrezept lautet auf den Punkt gebracht: aus der Region für die Region. „Wir wollen die Energie da erzeugen, wo sie gebraucht, wird“, sagt Jonas Holtz. Das macht Stromlieferungen über Hunderte von Kilometern überflüssig und erhöht so merklich die Effizienz. Holtz nennt einen weiteren Vorteil: „So werden die Netze ent- und nicht belastet.“ Auf den grünen Strom der Rostocker setzt beispielsweise Karls Erdbeerhof im nahe gelegenen Rövershagen. Der Sonnenstrom hat dabei geholfen, den sehr erfolgreichen Erlebnisbauernhof-Betrieb, der das ganze Jahr über ein Anziehungspunkt für Einheimische und Küstenurlauber darstellt, zu dekarbonisieren.

Regionalität und Dezentralität sind die zwei Erfolgszutaten bei JES.Group. Dennoch hat das Unternehmen weit über die Grenzen des eigenen Bundeslandes viel vor – und setzt sich große Ambitionen. Sein Ziel ist es auf lange Sicht Marktführer in Deutschland zu werden. In den Genuss des grünen Stroms kommen bereits heute Menschen in anderen Teilen der Republik.

Jahressteuergesetz 2023 unterstützt den Photovoltaik-Ausbau

Neuen Rückenwind bekommt die Photovoltaik hierzulande auch mit dem jüngst auf den Weg gebrachten „Jahressteuergesetz 2023“: Danach sind Einnahmen aus kleinen Solarstromanlagen rückwirkend ab Jahresanfang 2022 steuerfrei. Ab 2023 entfällt für Kauf und Installation von Photovoltaikanlagen bis zu einer Leistung von 30 Kilowatt und Stromspeichern die Umsatzsteuer von 19 Prozent. Diese Regelung wird die Solarwende in Privathäusern weiter fördern.

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