AktuellPolitik & Wirtschaft

Martin Gürtler als Vorsitzender des Präsidiums wiedergewählt

Bad Honnef/Osnabrück – Die ehrenamtlichen Mitglieder von terre des hommes haben Martin Gürtler als Vorsitzenden des Präsidiums des internationalen Kinderhilfswerks terre des hommes wiedergewählt. Der 38-jährige Diplom-Volkswirt übt das Amt seit 2012 aus. Er arbeitet bei der IG Metall Baden-Württemberg in Stuttgart im Bereich der Organisations- und Personalentwicklung.

Quellenangabe: "obs/terre des hommes Deutschland e.V."
Quellenangabe: „obs/terre des hommes Deutschland e.V.“

Das fünfköpfige Präsidium übt als ehrenamtliches Organ die Funktion eines Aufsichtsrates aus. Es entscheidet über die strategische Ausrichtung und die Geschäftspolitik von terre des hommes und kontrolliert die Arbeit des hauptamtlichen Vorstandes. Neben Martin Gürtler wurden Edgar Marsh (Hagen), Oliver Haller (München), Regina Hewer (Delmenhorst) und Joshua Hofert (Potsdam) gewählt.

Angesichts der bestürzenden Situation von Millionen Flüchtlingen bekräftigten die Mitglieder von terre des hommes die entschiedene Unterstützung der Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt und Armut durch terre des hommes. Von der Politik fordert terre des hommes eine klare Weichenstellung insbesondere zum Schutz von Flüchtlingskindern. »Flüchtlingskinder sind zu allererst Kinder, für die genau wie für alle Kinder dieser Welt die in der UN-Kinderrechtskonvention verbrieften Rechte gelten«, sagte Martin Gürtler. »Wir appellieren an die deutsche Politik, insbesondere den etwa 12.000 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in Deutschland uneingeschränkten Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung zu ermöglichen. Dazu müssen die Kapazitäten der Kinder- und Jugendhilfe in den Städten und Kommunen unbedingt weiter ausgebaut werden.«

Ebenso dringend sei, dass die Bundesregierung ihre Mittel für die menschenwürdige Betreuung der Millionen Flüchtlinge im Nahen und Mittleren Osten erhöhe.

»Anstatt zuzulassen, dass Flüchtlinge zwischen einzelnen europäischen Ländern hin und her verschoben werden, muss die Europäische Union sich des ihr verliehenen Friedensnobelpreises würdig erweisen, indem sie Flüchtlingen sichere Zugänge nach Europa ermöglicht und mit ziviler Seenotrettung das Sterben im Mittelmeer beendet«, so Martin Gürtler.

Quelle: ots

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"