Finanzwesen

Sparpotenzial: “Öko-Test” nahm Standardversicherungen unter die Lupe

(djd). Wer die Einsparmöglichkeiten bei seinen laufenden Kosten konsequent nutzt, kann die Haushaltskasse um viele Hundert Euro entlasten, ohne auf Lebensqualität und Sicherheit verzichten zu müssen. Das beste Beispiel ist ein optimierter Versicherungsschutz, denn in den Aufwendungen für Basispolicen steckt meistens eine Menge Sparpotenzial. Die Probe aufs Exempel machte der “Öko-Test”-Ratgeber “Rente, Geld, Versicherungen” (Oktober 2011).

Risikolebensversicherung: Drastische Preisunterschiede

Eine Risikolebensversicherung ist ein Pflichtschutz für alle, die für ihre Kinder, Ehe- oder Lebenspartner vorsorgen wollen. Allerdings gibt es kaum eine Policenart, bei der die Preisunterschiede so groß sind – trotz vergleichbarer Leistungen. Der günstigste Anbieter bei “Öko-Test” für den Modellfall eines 30-jährigen Nichtrauchers waren die Ergo Direkt Versicherungen. Für eine Versicherungssumme von 250.000 Euro bei einer Laufzeit von 20 Jahren muss der Kunde hier nur knapp 139 Euro pro Jahr ausgeben, der teuerste Anbieter im Test verlangt für die identische Leistung sage und schreibe 578 Euro. “Öko-Test” gibt deshalb den Ratschlag: “Entscheidend für die Risikolebensversicherung ist der Preis. Je günstiger das Angebot, desto empfehlenswerter die Police.”

Haftpflicht: Unentbehrlich in jedem Haushalt

Eine private Haftpflicht benötigt jeder Haushalt. Laut Bürgerlichem Gesetzbuch kann jeder für Schäden, die er verursacht, in unbegrenzter Höhe haftbar gemacht werden. Dabei geht es nicht um die Rotweinflecken auf dem Teppich des Nachbarn, sondern schlimmstenfalls um Behandlungskosten, Schmerzensgeld, Pflegekosten oder Verdienstausfall in Millionenhöhe. Diese Beträge werden fällig, wenn man jemanden so schwer schädigt, dass er sein Leben lang behindert bleibt. Gemeinsam mit anderen Anbietern landeten die Ergo Direkt Versicherungen im Haftpflicht-Modellfall “Single” auch hier beim “Öko-Test”-Ranking auf dem ersten Rang. Für eine Deckungssumme von zehn Millionen Euro und einem Selbstbehalt von 150 Euro wird beim Fürther Direktversicherer eine Jahresprämie von nur 52 Euro fällig.

Reiner Todesfallschutz

Eine Risikolebensversicherung als elementarer Hinterbliebenenschutz ist deshalb so günstig, weil sie ein reiner Todesfallschutz ist und kein Sparvertrag. Stirbt der Kunde, zahlt der Versicherer die Versicherungssumme aus. Damit kann der tägliche Lebensunterhalt finanziert werden, die Ausbildung der Kinder ist gesichert, der Baukredit lässt sich weiter abbezahlen. Auch für neue Formen des Zusammenlebens wie Patchworkfamilien oder unverheiratete Paare ist diese Absicherung oft der einzige Weg, um günstig für den Fall der Fälle vorzusorgen.

Medienunterschrift für Bild
Eine Risikolebensversicherung ist ein Pflichtschutz für alle, die für ihre Kinder, Ehe- oder Lebenspartner vorsorgen wollen. Allerdings gibt es bei kaum einer anderen Police so große Preisunterschiede.
Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen

(djd)

Short URL: http://www.wirtschaftstelegraph.de/?p=1140







Posted by
on Mrz 23 2012 Filed under Finanzen.
You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0.
You can leave a response or trackback to this entry

ots

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich willige ein, dass meine Angaben aus diesem Kontaktformular gemäß Ihrer Datenschutzerklärung erfasst und verarbeitet werden. Bitte beachten: Die erteilte Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@sor.de (Datenschutzbeauftragter) widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"