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"artnet will unabhängig bleiben!"

Berlin (ots) –

– Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen den Aktionären, das vorliegende Angebot der Redline Capital Management S.A. nicht anzunehmen

– Nach ihrer Auffassung liegt die Offerte nicht im Interesse der Aktionäre der artnet AG. Die von der Redline Management Capital S.A. angebotene Gegenleistung in Höhe von EUR 6,40 je artnet-Aktie entspricht nur dem rechtlich gebotenen Mindestpreis. Eine zusätzliche Übernahmeprämie wird den artnet-Aktionären nicht angeboten

– Vorstand und Aufsichtsrat halten das Angebot für „nicht angemessen“

Jacob Pabst, neuer Vorstandsvorsitzender der artnet AG, kämpft zusammen mit dem Aufsichtsrat und artnet-Gründer Hans Neuendorf weiterhin für die Unabhängigkeit des Unternehmens. „Der Kunsthandel ist im Umbruch. Ähnlich wie in anderen Branchen wandert ein Großteil vom klassischen stationären Geschäft ins Internet. artnet hat als „First Mover“ eine Führungsrolle und setzt die Maßstäbe“, so Pabst. Daher sehe er auch keinen Vorteil in einer Übernahme durch Redline: „Die Aktie ist klar unterbewertet. Wir werden die Marktführung bei Online-Auktionen für Kunst in den kommenden Jahren ausbauen und das Umsatzvolumen steigern. Davon werden unsere Aktionäre deutlich mehr profitieren als vom Übernahmeangebot“, so Pabst.

Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen nach umfangreicher Prüfung und Abwägung der Gesamtumstände den artnet-Aktionären, das Übernahmeangebot der Redline Capital Management S.A. nicht anzunehmen. „Der Angebotspreis spiegelt die gegenwärtige Positionierung, insbesondere durch die in den letzten Jahren getätigten Investitionen und allein die damit verbundenen Wachstumsaussichten der artnet-Gruppe, nicht hinreichend wider“, so Pabst. Der Börsenkurs der letzten drei Monate vor Veröffentlichung des Angebots an die artnet-Aktionäre ist nach Auffassung von Vorstand und Aufsichtsrat für das künftige Kursentwicklungspotenzial der artnet-Aktie nur beschränkt aussagekräftig. artnet plant in den nächsten Jahren den Ausbau erfolgreicher Geschäftsbereiche wie der artnet Analytics Reports und der artnet Auctions. Über die Auktions-Plattform werden laufend Kunstwerke versteigert und zusätzliche Spezial-Auktionen angeboten. Derzeit ist beispielsweise „China Now: Contemporary Art“ (noch bis 26. September) mit chinesischer Gegenwartskunst Schwerpunkt.

Mit dem neuen Produkt Analytics Reports können Kunstinteressierte die individuelle Wertentwicklung der wichtigsten Künstler, Künstlergruppen, sowie Stilrichtungen umfassend nachvollziehen und mit Finanzindizes wie dem DAX oder dem Dow Jones vergleichen. „Mit den Analytics Reports bieten wir das mit Abstand leistungsstärkste Analyse-Instrument im Kunstmarkt an. Unser Potenzial ist bei weitem nicht ausgeschöpft. Deshalb ist es richtig, diesen Übernahmeversuch abzulehnen und den eigenen Weg weiterzugehen“, erklärt CEO Pabst.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/15223/2332468/artnet-ceo-jacob-pabst-artnet-will-unabhaengig-bleiben/api

ots

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