Politik & Wirtschaft

Positive Stimmung im Maschinenbau hält an

Der Maschinenbau nimmt mit seinen weit verzweigten Bereichen aus Technik und Industrie eine führende Position am Weltmarkt ein und gehört zu den wichtigsten Industriezweigen in Deutschland. Der wichtigste Wirtschaftsverband des Maschinenbaus ist der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) mit Sitz in Frankfurt am Main. Dieser veröffentlichte jüngst die neuesten Zahlen zur Lage der Baumaschinenindustrie, welche keinen Grund zur Sorge geben. Trotz weltweit leichtem Absatzrückgang erwirtschafteten deutsche Firmen nämlich ein solides Umsatzplus.

Baumaschinenhersteller dank deutschem Markt im Plus

Foto: pixabay.com

Der weltweite Absatz an Baumaschinen ging in 2016 um etwa 1% zurück, dennoch konnten die deutschen Hersteller im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von 3 % zum Vorjahr vorweisen. Das liegt insbesondere am inländischen und europäischen Markt, der in 2016 mit einer hohen Nachfrage aufwartete. Doch auch der asiatische Kontinent macht Hoffnung. Zahlreiche infrastrukturelle Projekte in Indien benötigten beispielsweise deutsche Maschinen und Werkzeuge. Auch für das Jahr 2017 sind die Auftragsbücher voll. Abhängig von der Entwicklung in Nordamerika wird dort ebenfalls mit einer Stabilisierung der Verkäufe in diesem Jahr gerechnet. Insgesamt sieht die Branche also zurzeit positiv in die Zukunft. Alle Zahlen zur konjunkturellen Entwicklung in 2016 finden sich auf der Seite des VDMA-Branchenverbandes Bau- und Baustoffmaschinen.

Absatzmarkt Internet – mehr Verkäufe bei Standard-Produkten

Immer mehr Hersteller setzen eigene Bestellsysteme ein, mit denen standardisierte Produkte oder Ersatzteile von den Entscheidern bequem online bestellt werden können. Rund-um-die Uhr bieten Fachhändler wie blue tec aus Stuttgart professionelle Maschinen und Werkzeuge in B2B-Onlineshops an. Die dort angebotenen hochwertigen und robusten Markengeräte finden ihren Einsatz in Bau- und Handwerksbetrieben im In- und Ausland. Der Vorteil der Online-Bestellung liegt auf der Hand, denn Entscheider sparen sich die Fahrtzeit in den nächsten Fachmarkt und können aus bewährten Markenprodukten ihren Bedarf schnell und einfach decken. Kurze Versandzeiten und übersichtliche Kundenkonten sind mittlerweile eine Selbstverständlichkeit und unterstützen den Ausbau des Online-Werkzeughandels.

Auch auf fachkundige Beratung muss in der Regel nicht verzichten werden, denn via Telefon, E-Mail, Formular oder sogar Online-Chat, stehen die Anbieter ihren Kunden zur Verfügung. Experten erwarten eine weitere Zunahme der Geschäfte, die über Online-Vertriebswege erfolgen und einen Rückgang der klassischen Vertriebskanäle bei standardisierten Produkten – so wie es auch schon im B2C-Bereich zu beobachten ist. Bei größeren Anlagen und Individualanfertigungen wird der Vertriebsweg hingegen kaum verändert werden können. Zu komplex sind die Detailfragen, als das man diese in ein Bestellformular pressen könnte. Spezialisierte Vertriebler, die im Bereich Maschinen- und Werkzeugbau tätig sind, werden daher auch in Zukunft benötigt werden.

Maschinen und Werkzeugbau – weiteres Wachstum erwartet

Für das Jahr 2017 zeigen sich die Hersteller und Händler der Baumaschinenbranche dank gut gefüllter Auftragsbücher optimistisch. Ähnlich sieht es bei den Herstellern und Händlern aus dem Bereich des Werkzeugbaus aus. Auch diese sind vorsichtig optimistisch und erwarten, dass sie ihre guten Umsatzzahlen aus dem Vorjahr weiter ausbauen können. Eine Grundvoraussetzung für eine weitere positive Entwicklung ist natürlich die weltpolitische Stabilität, besonders bei den wichtigen europäischen Handelspartnern sowie in Amerika und den maschinenhungrigen Schwellenländern. Nicht zuletzt deshalb sieht man in der Industrie mit Spannung und gewisser Sorge auf die Entwicklungen in Europa, Asien und Amerika.
Trotz der pikanten politischen Lage zeigte sich der allgemein positive Trend schon auf der AMB, der internationalen Ausstellung für Metallbearbeitung, die im September des vergangenen Jahres wie immer in Stuttgart stattfand. Es zeigen sich dabei auch die Hersteller aus anderen Bereichen, wie beispielsweise dem Werkzeugbau, mit der Stimmung auf der Messe und der Auslastung ihrer Betriebe zufrieden. Mittelfristig ist also nicht damit zu rechnen, dass der Standort Deutschland seine Vormachtstellung auf dem globalen Markt für Baumaschinen und Werkzeuge einzubüßen droht.

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