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Vorsicht vor Viren aus der Internetapotheke

Bochum – Im Herbst haben laufende Nasen, Fieber, Halsschmerzen und Co. Hochsaison. Auf der Suche nach günstigen Medikamenten setzen immer mehr Patienten auf das Internet. Laut einer BITKOM-Umfrage hat bereits jeder zweite Nutzer seine Pillen und Sprays online gekauft. Das machen sich Cyberkriminelle zu Nutze: Wie Analysen der G DATA SecurityLabs zeigen, werden Webseiten aus dem Bereich Gesundheit am häufigsten genutzt, um Schadprogramme zu verbreiten oder um Daten zu stehlen. Hierunter fallen vermeintliche Online-Apotheken, aber auch manipulierte Webseiten aus dem Pharma- und Healthcare-Bereich. Oft reicht bereits der Besuch einer Seite aus, um beliebigen Schadcode auf den PC oder das Mobilgerät zu schleusen und persönliche Informationen auszuspionieren. G DATA rät daher zur Vorsicht bei der Suche nach passenden Angeboten.

Quellenangabe: "obs/G DATA Software AG"
Quellenangabe: „obs/G DATA Software AG“

„Webseiten sind heute das erste Mittel der Wahl, um Schadprogramme auf Computer ahnungsloser Internetnutzer zu schleusen. Hier reicht schon der Besuch des Portals aus, um eine Infektion per Drive-by-Download zu starten. Kriminelle setzen dabei aktuell verstärkt auf Seiten des Gesundheitssektors, da sie hier einen hohen finanziellen Profit erwarten“, erklärt G DATA Security Evangelist Eddy Willems. „Internetnutzer sollten daher nur mit umfassenden Virenschutz und aktualisiertem Software-Paket auf die Suche nach günstigen Präparaten gehen.“

Thema Gesundheit bei bösartigen Webseiten-Kategorien auf Platz eins

Mehr als ein Viertel der von den G DATA SecurityLabs entdeckten bösartigen Webseiten gehört zur Kategorie Gesundheit, hierunter fallen insbesondere Online-Apotheken und weitere Verkaufs- und Informationsplattformen aus dem pharmazeutischen Bereich.

Quelle: ots

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