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Research & Technology 2015: Start-ups auf dem Vormarsch

Hannover – Frische Ideen, schnelles Handeln, mehr Risikobereitschaft, fokussiert auf ein neues Produkt, eingeschworen auf eine gemeinsame Vision und dabei immer die Kosten im Blick – welches Unternehmen will das nicht? Die Frage nach dem „Wie“ beantworten immer häufiger Start-ups, die ihr Können oft an der Schnittstelle zwischen realer und virtueller Welt beweisen und mit individuellen Produkten bei ihren Kunden punkten. Auf der HANNOVER MESSE – und dort in erster Linie auf der Research & Technology – haben die Entwicklungskünstler seit diesem Jahr einen bleibenden Eindruck hinterlassen und werden auch 2015 wieder Teil der weltweit wichtigsten Industriemesse sein.

„Wir haben uns bewusst dazu entschlossen, Start-ups noch prominenter als bisher auf der HANNOVER MESSE zu präsentieren. Einerseits verschafft die weltweit wichtigste Industriemesse jungen Unternehmen mit ihren innovativen Technologien und Entwicklungen große internationale Sichtbarkeit und damit Chancen auf weitere Kooperationspartner. Im Gegenzug können sich Investoren aus aller Welt direkt vor Ort von den innovativen Ideen der Jungunternehmer überzeugen und ihrerseits Investitionsabsichten in die Tat umsetzen“, sagt Marc Siemering, Geschäftsbereichsleiter HANNOVER MESSE, Deutsche Messe AG.

Quellenangabe: "obs/Deutsche Messe AG Hannover"
Quellenangabe: „obs/Deutsche Messe AG Hannover“

Die Start-ups auf der HANNOVER MESSE geben im Sinne des Technologietransfers eine wesentliche Richtung vor, denn sie zeigen nicht nur wegweisende Transfers aus der Wissenschaft und Forschung, sondern geben auch praktische Tipps aus eigener Erfahrung für die ersten Schritte hin zum eigenen Unternehmen. Die Themengebiete der Start-ups aus diesem Jahr waren Energie, Umwelt, Mobilität, Zulieferung und Automation. „Bereits auf der diesjährigen HANNOVER MESSE war der Gemeinschaftsstand rund um die Netzwerke und deren Start-ups in der Forschungshalle 2 sehr gut besucht. Für das kommende Jahr setzen wir daher erneut auf das Format“, erläutert Siemering.

Insgesamt gestalteten sieben Start-up-Netzwerke, das Fraunhofer Venture, die Helmholtz-Gemeinschaft, die Leibniz-Gemeinschaft, die TU Wien, der High-Tech Gründerfonds, das netzwerk nordbayern und evobis den Gemeinschaftsstand auf der Research & Technology. Jedes der Netzwerke erläuterte, wie es die eigenen Start-ups auf vielfältige Weise unterstützt: Gleich zu Beginn rund um die Unternehmensgründung, bei der Finanzierung, um die notwendige Liquidität für die Umsetzung einer Idee zu erhalten, beim Beteiligungsmanagement oder aber im Bereich des Technologietransfers von Wissenschaft zu Unternehmen der Wirtschaft, um aus einer Idee das fertige Produkt entstehen zu lassen. Insgesamt stellten sich auf der HANNOVER MESSE 2014 mit den sieben Netzwerken rund 40 Start-ups vor. In einzelnen Vorträgen berichteten sie von ihren Erfahrungen und konnten so wertvolle Tipps an Ausgründungswillige weitergeben, ihr Netzwerk aufbauen und erweitern, mögliche Kunden und neue Investoren treffen.

Auch 2015 wird die HANNOVER MESSE ein wichtiger Ort für Start-ups sein, denn im Umfeld der Energiewende und vor dem Hintergrund von Industrie-4.0-Technologien hat die Start-up-Szene viel kreatives Potenzial anzubieten, mit der die Entwicklung der Industrie einen weiteren Schritt nach vorn gehen kann. Ausgangspunkt wird dabei erneut Halle 2 sein, in der bis zu acht Netzwerke ihre Start-ups präsentieren. Aber auch in den anderen Fachmessen der HANNOVER MESSE werden Start-ups und innovative junge Unternehmen eine entscheidende Rolle spielen.

Quelle: ots

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