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In der Cloud eingeschrieben

Ob Ökonomie oder Jura, Bachelor, Master oder Promotion: Die Privat-Universität EBS bietet seit mehr als 40 Jahren Studiengänge im Bereich Wirtschaft und Recht an. Wie eine der ältesten Unis in Deutschland mit moderner Technik den Sprung in die Digitalisierung wagte und damit seinen Studierenden das Campusleben erleichtert.

Im hessischen Rheingau, inmitten von Weinbergen am Rhein, studieren angehende Manager und Ökonomen im knapp 900 Jahre alten Schloss Reichartshausen. Doch nicht nur die idyllische Lage macht ein Studium an der EBS Universität attraktiv. Vor kurzem hat modernste Technik Einzug in die historischen Mauern gehalten. Ob den Stundenplan für das neue Semester herunterladen, Prüfungsergebnisse abrufen oder den Lehrstoff des Fachbereiches einsehen: Die derzeit rund 2.000 Studierenden an der EBS Universität können nun wichtige Infos rund um ihr Studium von überall und von jedem Endgerät aus abrufen. „Als private Hochschule möchten wir unseren Studierenden die neueste und beste Technik anbieten“, sagt IT-Leiter Gerald Zöllner.

Quelle: Palmer Hargreaves GmbH
Quelle: Palmer Hargreaves GmbH

Flexible Wolke statt starrer Server

Im ersten Schritt stand ein Umzug an. Alle 58 Server inklusive Daten und Anwendungen wanderten in die Private Cloud der Telekom. Programme und Dateien sind nun in hochsicheren Rechenzenten in Deutschland gespeichert. Ganz nebenbei profitiert die EBS dabei von den strengen deutschen Datenschutzgesetzen. „Außerdem entlasten wir damit unsere IT-Abteilung“, sagt Zöllner. „Statt sich um Festplatten und Serverkapazitäten zu kümmern, können die Kollegen unseren Studierenden nun einen schnelleren Support bieten als bisher.“

Zudem passt die Skalierbarkeit der Cloud zur Dynamik der Hochschule. „Abhängig von der Zahl der eingeschriebenen Studenten und aktuellen Forschungsaufträgen wächst oder schrumpft unsere Hochschule“, erklärt der IT-Leiter. Mit der Cloud-Lösung kann die EBS bei Bedarf Serverkapazitäten für Dateien und Programme jederzeit abrufen. Sie ist aber nicht gezwungen, Höchstkapazitäten vorzuhalten und zu bezahlen, wenn sie diese gar nicht benötigt.

Sichere und schnelle Verbindung

Dank Private-Cloud-Lösung können Studenten und Dozenten produktiver arbeiten. Die IT-Abteilung liefert schnelleren Support und Kosten wurden eingespart. Mit einer zusätzlichen Vernetzung der drei Standorte im Rheingau und Wiesbaden erhöhte IT-Chef Zöllner zudem Sicherheit und Performance der Anwendungen. Mit der Telekom-Lösung EthernetConnect sind die lokalen Netzwerke der EBS nun ringförmig und über doppelte Glasfaserleitungen miteinander verbunden. Der Effekt: hohe Bandbreiten von einem Gigabit pro Sekunde und Schutz vor Systemausfällen. „Außerdem läuft der gesamte Datentransfer verschlüsselt ab“, sagt Zöllner.

Smartphone-Schutz aus der Cloud

Längst nutzen Mitarbeiter und Professoren Dateien und Programme nicht nur an den Rechnern der Uni vor Ort. Immer häufiger loggen sie sich von unterwegs oder von zu Hause per Smartphone und Tablet im Netz der Universität ein. Im dritten Schritt schützte die EBS deshalb auch diese Zugänge: mit einem Mobile Device Management der Telekom. Verliert zum Beispiel ein Mitarbeiter sein Handy, kann die IT-Abteilung es aus der Ferne lokalisieren, sperren und Dateien darauf löschen. Auf einem neuen Smartphone lassen sich schließlich alle Dateien als Backup wiederherstellen.

Vorlesung im Live-Stream

Der digitale Wandel der Privat-Uni ist damit aber noch nicht vollzogen. IT-Leiter Zöllner plant bereits eine neue LAN-Infrastruktur. Damit sollen Hörsäle digital vernetzt werden, um Vorlesungen in Echtzeit streamen zu können. Das Ziel der EBS: den Studierenden die Zeit am Campus noch angenehmer zu machen – und für neue Studenten attraktiv bleiben.

Quelle: Palmer Hargreaves GmbH

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