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Hornbach macht Jagd auf Vorjahresrekorde

Konzernumsatz erreicht mit 919 Mio. Euro im Q1 das Rekordniveau des Vorjahres / Deutsche Projektkunden sorgen weiter für überdurchschnittliche Nachfrage / Solide Ertragssituation / Neueröffnung in Schweden / Umsatz- und Ertragsprognose bestätigt.

Neustadt a. d. Weinstraße, 28. Juni 2012. Die Hornbach-Gruppe (Hornbach Holding AG Konzern) hat im ersten Quartal 2012/2013 erfolgreich Jagd auf die Rekordumsätze des Vorjahres gemacht. Trotz schlechten Aprilwetters und weniger Verkaufstage legte der Konzernumsatz im Zeitraum März bis Mai 2012 leicht um 0,1 % auf 918,8 Mio. Euro zu und erreichte damit den Spitzenwert des Vorjahresquartals (918,1 Mio. Euro).

Vor dem Hintergrund der guten Baukonjunktur in Deutschland sorgten die Projektkunden im Inland weiterhin für die stärksten Nachfrageimpulse in den Bau- und Gartenmärkten des Teilkonzerns Hornbach-Baumarkt-AG, der nach einer Neueröffnung in Schweden im Mai 2012 europaweit insgesamt 135 Filialen in neun Ländern betreibt. Die Umsätze der 24 Baustoffhandels-Niederlassungen im Teilkonzern HORNBACH Baustoff Union GmbH behaupteten ebenfalls knapp das Vorjahresniveau.

‚Die Messlatte hing im ersten Quartal 2012/2013 extrem hoch: Ein Jahr zuvor hatte der Umsatz der Hornbach-Gruppe unter günstigeren saisonalen Rahmenbedingungen um 11 % zugelegt. In Deutschland erzielten unsere Bau- und Gartenmärkte mit einem flächenbereinigten Plus von 12 % den größten Umsatzsprung seit dem Börsengang 1993. Dass wir dieses Rekordniveau in diesem Jahr mit weniger Verkaufstagen wieder erreicht haben, ist eine starke Leistung‘, kommentierte Albrecht Hornbach, der Vorstandsvorsitzende der Hornbach Holding AG die Vorlage der Quartalszahlen.

Der Umsatz des größten operativen Teilkonzerns Hornbach-Baumarkt-AG verbesserte sich im Berichtszeitraum um 0,2 % auf 865,1 Mio. Euro (Vj. 863,7 Mio. Euro). Flächenbereinigt – d. h. ohne Berücksichtigung von Neueröffnungen oder Schließungen in den letzten zwölf Monaten – sowie währungskursbereinigt lagen die Umsätze konzernweit 1,1% unter dem Vorjahreswert; mit Berücksichtigung von Währungskurseffekten reduzierte sich das Minus auf 0,9%.

In Deutschland erzielten die Hornbach-Filialen ein Umsatzvolumen wie im Vorjahr von 504 Mio. Euro. Auch flächenbereinigt wurde der Vorjahreswert erreicht. Das übrige Europa verzeichnete einen leichten Umsatzanstieg von unbereinigt 0,6 % auf 361 Mio. Euro. Ohne Berücksichtigung von Neueröffnungen und Währungskurseffekten gaben die internationalen Umsätze im Vergleich zum Vorjahresquartal aufgrund der schwierigeren konjunkturellen Rahmenbedingungen außerhalb Deutschlands um 2,4% nach.

Albrecht Hornbach bezeichnete es als erfreulich, dass sich der negative Umsatztrend in Osteuropa zuletzt merklich verlangsamte. ‚Insbesondere Rumänien verzeichnete nach längerer Durststrecke auch ohne Berücksichtigung von Neueröffnungen erstmals wieder einen Umsatzanstieg.‘

Auch im Teilkonzern HORNBACH Baustoff Union GmbH sorgte ein signifikanter Umsatzsprung im Vorjahresquartal von fast 16% auf 54 Mio. Euro für eine anspruchsvolle Vergleichsbasis. Im ersten Quartal 2012/2013 haben die Baustoffhandelsumsätze mit 53 Mio. Euro den Vorjahreswert jedoch fast wieder erreicht.

Angesichts der anspruchsvollen Basiseffekte des Vorjahresquartals bewertet Hornbach die Ertragsentwicklung im ersten Quartal 2012/2013 als Erfolg. Das Betriebsergebnis (EBIT) der HORNBACH-Gruppe verringerte sich im ersten Quartal um 4,9% auf 75,4 Mio. Euro (Vj. 79,3 Mio. Euro). Das Ergebnis je Vorzugsaktie wird mit 2,34 Euro (Vj. 2,45 Euro) ausgewiesen. Im ebenfalls börsennotierten Teilkonzern Hornbach-Baumarkt-AG erreichte das EBIT 62,3 Mio. Euro (Vj. 67,2 Mio. Euro) und das Ergebnis je Baumarkt-Aktie einen Wert von 1,29 Euro (Vj. 1,38 Euro). Die Umsatz- und Ertragsprognose für das Gesamtjahr (Bilanzstichtag: 28. Februar 2013) wurde bestätigt. Demnach rechnet die Hornbach-Gruppe mit einem Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich und mit einem EBIT leicht über dem Niveau des Geschäftsjahres 2011/2012 (169 Mio. Euro).

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