Sprachgesteuertes Ford SYNC-System versteht auch Dialekte
Köln – Ein großer Teil der Menschen spricht mit einem mehr oder weniger stark ausgeprägten Dialekt, also mit einem regionalen Akzent. Das sprachgesteuerte Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC versteht diese regionalen Akzente dank tausender einprogrammierter Schlüsselbegriffe in unterschiedlichen Sprachen und Dialekten und passt sich schnell an das Sprachmuster der jeweiligen Person an – sodass der Fahrer seine Kommandos dem Ford SYNC-System buchstäblich so geben kann, wie ihm „der Schnabel gewachsen“ ist. Zum Beispiel also in Bayerisch, in Schwäbisch oder in Liverpooler Englisch. Möglich wird dies dank einer hochentwickelten Sprach-Erkennungs- und Sprach-Verarbeitungs-Software, die Ford in Kooperation mit dem US-Unternehmen „Nuance Communications“ entwickelt hat. „Nuance“ ist einer der führenden Anbieter von Sprach-Verarbeitungslösungen für Geschäfts- und Privatkunden weltweit.
Die in Europa neueste Generation des sprachgesteuerten Ford-Kommunikations- und -Entertainmentsystems heißt Ford SYNC 2. Das hochmoderne Ford SYNC 2-System mit Touchscreen erleichtert die Bedienung von Mobiltelefon, Klimatisierung, Audio und Navigation dank einfacher, intuitiver Sprachkommandos. So genügt die Ansage „Ich bin hungrig“ und das System zeigt eine Liste mit nahe gelegenen Restaurants an. Serienmäßiger Bestandteil von allen Ford SYNC-Systemen ist zudem der Notruf-Assistent. Er stellt nach einem schweren Unfall über ein gekoppeltes Mobiltelefon automatisch die Verbindung zu den Rettungskräften her und informiert die Einsatzteams in der jeweiligen Landessprache über den exakten Standort des Fahrzeugs.
Im Rahmen der Erstellung des Ford SYNC-Wörterbuchs für das Verstehen von Sprachbefehlen haben weltweit tausende Fahrer eine Vielzahl an Wörtern, Sätzen und Zahlen gesprochen. In den einzelnen Ländern wurden bei diesen Audio-Aufnahmen stets auch verschiedene Dialekte und Akzente berücksichtigt. Alleine in Deutschland wurden Sprachaufzeichnungen von Probanden aus allen 16 Bundesländern produziert.
„In vielen Sprachen wie etwa Deutsch, Englisch oder Französisch beobachten wir zwar eine Abnahme regionaler Akzente“, sagte Dominic Watt, Senior Lecturer, Department of Language & Linguistic Science, University of York/Großbritannien. „Doch nach wie vor gehört der Dialekt zur Identität vieler Menschen. Es ist daher wichtig, diese regionalen Akzente zu berücksichtigen, um den Leuten ihre etwaige Scheu vor modernen, sprachgesteuerten Assistenzsystemen zu nehmen“.
Christof Kellerwessel, Global Chief Engineer, Electronic and Electrical Systems Engineering, Ford of Europe, erklärte: „Sprache mit regionalem Akzent gehört bei vielen Menschen zu ihrer Persönlichkeit. Mit Ford SYNC wollten wir dazu beitragen, dass wirklich jeder Autofahrer einfach und ungezwungen mit seinem Fahrzeug kommunizieren kann“.
Und Fatima Vital, Director Marketing Automotive and Consumer Electronics, Nuance Communications, ergänzte: „Nicht zuletzt dank der Erkennung von Dialekten ermöglicht Ford SYNC den Zugriff auf zahlreiche Fahrzeugfunktionen per Sprachbefehl – und steigert somit das positive Fahrerlebnis“.
Die Ford SYNC-Technologie wurde im Jahre 2012 in Europa eingeführt und ist mittlerweile für die meisten europäischen Ford-Baureihen (einschließlich Nutzfahrzeuge) verfügbar. Ford SYNC funktioniert zurzeit in 17 Sprachen* und gehört bereits zur Ausstattung von über 12 Millionen Ford-Fahrzeugen rund um den Globus.
Quelle: ots