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Niki Lauda und Eva Luise Köhler werden beim Campus Symposium von Studenten geehrt

Copyright: Campus Symposium

Iserlohn. Ein Preis für Vorbilder der jungen Generation – wer könnte diesen besser verleihen als Studenten selber? Im Rahmen des Campus Symposiums wird am 13. September zum ersten Mal der Charlie Award beim Gala-Abend verliehen. Dieser Award geht an Personen des öffentlichen Lebens, die ihr Engagement für die Gesellschaft und ihre Willensstärke beim Umsetzen ihrer Ziele verbindet. Die Preisträger werden von einer international besetzten studentischen Jury ausgewählt. Die sechs Mitglieder wissen selbst genau, wovon sie sprechen, wenn es um Engagement geht: Sie engagieren sich nicht nur an ihrer jeweiligen Hochschule, sondern auch außerhalb ihrer Universität.

Bei den Jurymeetings einigten sich die Studenten aus Österreich, Großbritannien, Spanien und Deutschland darauf, den Preis in mehreren Kategorien zu verleihen. Für die Kategorie Sport steht der erste Preisträger nun fest: Niki Lauda. Der Formel 1-Weltmeister von 1975 erlitt ein Jahr nach seinem Triumph einen schweren Unfall während eines Rennens. Trotz dieses Rückschlags verlor er aber nicht den Mut und fuhr eine Saison später bereits zu seinem zweiten Weltmeistertitel. „Der Glaube an die eigenen Stärken und das gradlinige Verfolgen seiner Ziele hat Niki Lauda nicht nur im Sport umgesetzt, sondern auch in seinem unternehmerischen Engagement“, sagt die 24-jährige Natalie Pfau aus der Jury. 1979 gründete er seine Fluglinie Lauda Air, was ihn nicht davon abhielt, 1984 seinen dritten Formel 1-Weltmeistertitel zu holen.

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In der Kategorie, die gesellschaftliches Engagement ehrt, wird Eva Luise Köhler diesjährige Preisträgerin. Die Frau des ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler startete ihre Karriere als Sonderschullehrerin für lernbehinderte Kinder und Jugendliche. Inzwischen ist sie Schirmherrin mehrerer Stiftungen wie dem Müttergenesungswerk und der Allianz Chronischer seltener Erkrankungen und Botschafterin von UNICEF Deutschland. Sie ist Vorsitzende der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und hat zudem mit ihrem Mann die Eva Luise und Horst Köhler Stiftung für Menschen mit seltenen Erkrankungen gegründet. „Dieses vielfältige Engagement macht Eva Luise Köhler zu einem Vorbild für die heutige Generation“, findet David Lerch, 24, aus der Jury. „Die meisten setzen ihren bekannten Namen eher gewinnbringend für sich selbst ein, als hauptsächlich für gute Zwecke wie Frau Köhler es tut.“

Der Name des Awards hat seine Wurzeln in der Region. „Charlie“ ist das Tuch, das ein Geselle früher nach seiner Lehre mit auf Wanderschaft genommen hat. Im Charlottenburger Tuch, kurz Charlie genannt, bewahrt der Geselle sein ganzes Hab und Gut auf. Während seiner Reise lernt der Wandernde viel Neues und sammelt gute wie auch schlechte Erfahrungen. Genau wie dem Gesellen ergeht es den Studenten der heutigen Zeit. Nach dem Abschluss ihrer Studienzeit zieht es auch sie hinaus in die Welt und am Ziel ihrer Reise ist ihr persönliches Charlie-Tuch voller Wissen.

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