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Geschenkekauf zum Weihnachtsfest: Eine Branche im Wandel

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Bonn (ots) – Die Weihnachtszeit wird auch in diesem Jahr wieder für Milliardenumsätze im Einzelhandel sorgen. Trotz Euro-Krise erwarten Marktforscher ein umsatzstarkes Weihnachtsgeschäft. Hierfür sprechen vor allem die hohen und stabilen Beschäftigungsraten, sowie die steigenden Löhne der deutschen Bevölkerung. Doch in den vergangenen Jahren zeichnete sich ab, dass immer mehr Verbraucher ihre Präsente online einkaufen. Dabei hat der Wandel im Handel längst begonnen und beeinflusst zunehmend das Konsumverhalten der Menschen. Eine Umfrage unter Verbrauchern zwischen 18 bis 29 Jahren hat ergeben, dass bereits 80 Prozent der Befragten das Internet zum Einkaufen nutzen.

Ganz oben auf den Wunschlisten der Deutschen stehen dabei vor allem Smartphones, Tablet-Computer, Kameras oder auch TV-Geräte, wie eine von der LLG Media GmbH in Auftrag gegebene Umfrage herausgefunden hat. Dabei wurden 1.000 Verbraucher aus unterschiedlichen Altersklassen nach ihrem Konsumverhalten befragt. 27 Prozent der Menschen gaben dabei an, vorwiegend Elektronikartikel zu verschenken. Hoch im Kurs liegen aber auch Bekleidungsartikel, Gutscheine und Geld, sowie Bücher und Spielwaren.

Junge Generation setzt auf Online-Händler

An den Ergebnissen der repräsentativen Umfrage ist besonders auffällig, dass bevorzugt die junge Zielgruppe im Internet einkauft. So gaben 80 Prozent der befragten 18- bis 29-Jährigen an, im Internet nach Weihnachtspräsenten zu suchen. Diese Altersgruppe kombiniert einen Großteil des Online-Shoppings mit dem traditionellen Einkauf im Einzelhandel. Ausschließlich auf Online-Händler setzen 15 Prozent der Umfrageteilnehmer. 20 Prozent kaufen lediglich im Einzelhandel ohne den Computer ein. In der Altersklasse der 30- bis 49-Jährigen verschieben sich die Werte merklich hin zum Einkauf in Geschäften und Einkaufszentren. So bestellen weniger als die Hälfte der Befragten dieses Altersbereiches im Internet.

Generation 50+: Jeder Zehnte kauft bereits im Internet ein

Die Befragung der über 50-Jährigen offenbarte interessante Fakten über das Konsumverhalten dieser Altersgruppe. Demnach verwenden 10 Prozent der Befragten den Computer zum Einkauf im Internet. Gänzlich auf das Shoppen im Netz setzt jedoch keiner der Befragten. Das Umfrageergebnis tendiert bei der besagten Generation sehr stark zum klassischen Erwerb von Weihnachtsgeschenken im stationären Handel.

Gründe für den Einkauf im Internet: Günstig, bequem und große Auswahl

Die befragten Verbraucher, welche im Internet Präsente einkaufen, wurden nach dem Grund ihrer Konsumentscheidung gefragt. Mehrfachnennungen waren möglich. 71 Prozent der Umfragegruppe gaben dabei Bequemlichkeit als Beweggrund für ihre Entscheidung an. Weitere 84 Prozent nannten die Zeitersparnis als ausschlaggebendes Argument für ihren Online-Einkauf. Aufgrund vergleichsweise günstigeren Preisen kaufen 68 Prozent der befragten Verbraucher bevorzugt online ein. Weitere 42 Prozent wissen zudem das umfassendere Sortiment im Vergleich zum Einzelhandel zu schätzen.

Smart Shopper erobern die Online-Welt

Dass sich so viele Menschen für den Einkauf im Internet entscheiden, liegt zum großen Teil an den günstigen Preisen. Dies wissen natürlich auch zahlreiche Online-Händler für sich zu nutzen. So veröffentlichen viele Shops in regelmäßigen Abständen Online-Gutscheine, mit denen sich zusätzlich noch sparen lässt. So genannte Gutscheinportale wie http://www.gutscheinmagazin.de/, http://www.gutscheinrausch.de/ oder http://www.gutscheine4you.com/ dienen hierbei als Anlaufstelle für versierte Online-Shopper. Zusätzlich bieten Portale wie http://www.preis.de/ oder http://www.geizhals.de/ einen Preisvergleich: Kostenlos und ohne Anmeldung lassen sich so zahlreiche Rabatte nutzen. Dieser Trend ist inzwischen soweit fortgeschritten, dass es in der Soziologie einen eigenen Begriff dafür gibt: Der „Smart Shopper“, Schrecken aller Online-Händler. Smart Shopper kaufen bestmögliche Qualität zum niedrigstmöglichen Preis ein – ohne dabei gleich das billigste Produkt zu kaufen. Wahrscheinlich auch ein Grund, warum sich 2012 unter den Weihnachtsbäumen so viele Geschenke finden werden, wie wohl seit Jahren nicht mehr.

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