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20 % Effizienzsteigerung in 12 Monaten werden erreicht

Friedrichshafen – Franz Gruber, Geschäftsführer des Industrie-4.0-Spezialisten FORCAM GmbH, hat in einer Handelsblatt-Beilage auf die Notwendigkeit von Hochleistungs-Technologie für international produzierende Unternehmen hingewiesen. Nur Lösungen, die die hohen Anforderungen der Industrie 4.0 erfüllen könnten, brächten die erwünschten Prozess- und Produktivitätserfolge. Zu den Anforderungen gehörten, immense Datenmengen in Sekundenbruchteilen zu verarbeiten und die wichtigsten Kennzahlen in Echtzeit weltweit auf allen Endgeräten wie Tablet und Smartphone zu visualisieren. Die Technologie müsse webbasiert sein und alle Daten im Hauptspeicher statt auf Datenbanken verarbeiten (In-Memory). So könnten alle Signale aus unterschiedlichsten Quellen in Sekundenschnelle in eine elektronische Einheitssprache transferiert und die Ergebnisse unabhängig von Zeitzonen in alle gängigen Sprachen übersetzt werden. Zusammen mit einer werksweiten Mentalität der kontinuierlichen Verbesserung seien dann signifikante Erfolge in der Produktivität belegt. Franz Gruber: „20 Prozent Steigerung innerhalb von 12 Monaten werden bei Anlagevermögen in Milliardenhöhe schon erreicht.“ Das Interview im Wortlaut:

Quelle: oP
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Anwender berichten, dass eine Fabriksteuerung via Tablet und Smartphone die Produktivität um bis zu 25 Prozent steigert. Wie geht das?

Franz Gruber: Das gelingt nur mit Hochleistungstechnologie, die größte Datenmengen webbasiert in Echtzeit im Hauptspeicher statt auf Datenbanken verarbeitet. Man nennt das In-Memory-Technologie. Nur so entsteht Worldclass Shop Floor Management: Signale aus Teilen, aus heterogenen Maschinen, aus Anwendungen werden in allen Sprachen für alle Zeitzonen nutzerfreundlich ausgewertet. Fehler und Verschwendungen können in Echtzeit beseitigt werden.

Welche Produktivitätssprünge sind künftig möglich?

Franz Gruber: 20 Prozent Steigerung innerhalb von 12 Monaten werden bei Anlagevermögen in Milliardenhöhe schon erreicht. Wichtig ist der Start einer werksweiten Mentalität der kontinuierlichen Verbesserung zusammen mit einer 100% spiegelbildlichen Echtzeit-Visualisierung der Produktion weltweit an jedem Platz – vom Werker über den Fabrikleiter bis zum Top Manager.

Sind heutige digitale Spiegelbilder den steigenden Datenmengen schon gewachsen?

Franz Gruber: Ja, mit In-Memory-Technologie. Zudem sind mandantenbasierte Cloudlösungen ein Muss. Nur so lassen sich Anlagen und Werke weltweit vergleichen.

Wo sehen Sie die Herausforderungen für Software-Entwickler?

Franz Gruber: In der Zero-Downtime Factory. Dazu laufen Projekte mit renommierten US-Wissenschaftlern. Wenn Systeme vor einem Versagen warnen, bevor es auftritt, wird das die Rohstoff- und Energieeffizienz weiter signifikant steigern.

Quelle: oP

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