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150 Jahre Münchner Bank: „Einer für alle, alle für einen“

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München (ots) – Entsprechend des Genossenschaftsgedankens feiert die älteste Kreditgenossenschaft Bayerns ihr Gründungsjahr nicht alleine, sondern mit vielen prominenten Gästen in der Münchner Residenz.

Eineinhalb Jahrhunderte „Münchner Bank“ feiert dieses Jahr die älteste und größte Genossenschaftsbank mit Universalbankcharakter in Bayern. Höhepunkt der Aktivitäten war die Jubiläumsgala pünktlich zu ihrem Gründungsdatum am 12. Juli 2012 in der Münchner Residenz. Mit dabei waren Münchens Oberbürgermeister und Festredner Christian Ude, Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil, der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken- und Raiffeisenbanken Uwe Fröhlich und der Präsident des Genossenschaftsverbandes Bayern Prof. Dr. h.c. Stephan Götzl. Moderiert wurde die Veranstaltung durch den Journalisten und Autor Ulrich Wickert.

Sie alle haben nur lobende Worte für das Geburtstagskind, das genau vor 150 Jahren das Licht der Welt erblickte: „Damals gründeten 22 angesehene Bürger aus Handwerk, Handel, Gewerbe und Beamtenschaft mit dem „Münchener Darlehen-Verein (mit Solidarhaft)“ die erste Kreditgenossenschaft Bayerns und die „Keimzelle“ unserer heutigen Münchner Bank“, erklärt Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender der Münchner Bank, in seiner Jubiläumsrede. „Der Anlass zur Gründung unseres genossenschaftlichen Instituts war damals so aktuell wie heute: der Kreditbedarf zur Sicherung der Wirtschaftsleistung in unserem Land.“

„Einer für alle, alle für einen“ – dieser genossenschaftliche Gedanke gilt für die Münchner Bank bis heute. Denn die Grundidee hat nichts von ihrer Gültigkeit verloren: Was ein Einzelner allein nicht vermag, das vermögen zu ihrer Existenzsicherung und Erwerbsförderung Viele zusammen. Unter diesem Motto nahm der Münchener Darlehen-Verein seine Arbeit vor 150 Jahren auf und begann damit eine Erfolgsgeschichte, die bis in die Gegenwart andauert: „Heute, 150 Jahre später, hat sich aus diesem Zusammenschluss die größte genossenschaftliche Universalbank in Bayern entwickelt“ berichtet Peter Heinrich stolz. „Für uns ein wirklich guter Grund zu feiern!“

Dies tut die älteste Kreditgenossenschaft Bayerns – entsprechend der genossenschaftlichen Grundidee – nicht allein, sondern mit vielen Gästen im schönen Ambiente der Münchner Residenz.

Prominente über die Münchner Bank

„Das Geburtstagskind gehört zu München wie die Frauenkirche oder der Englische Garten“, würdigt der Präsident des Genossenschaftsverbandes Bayern (GVB), Prof. Dr. h.c. Stephan Götzl, das Jubiläum der Münchner Bank. Denn vor 150 Jahren setzte die Idee der Genossenschaftsbank Banken und privaten Geldverleihern in München ein alternatives Solidar- und Selbsthilfemodell entgegen. Damit war die Gründung des „Münchener Darlehen-Vereins (mit Solidarhaft)“ die Grundsteinlegung für einen völlig neuartigen Bankentypus: Die Genossenschaftsbank. Eine Idee, die zum Vorbild für die Gründung zahlreicher weiterer genossenschaftlicher Kreditinstitute in Bayern wurde. „Die Münchner Bank hat Tradition“, so das Fazit von Prof. Dr. h.c. Stephan Götzl.

Im 21. Jahrhundert bietet die Münchner Bank eG als Universalbank alles, was zu einem modernen Finanzdienstleister gehört und ist ihrem genossenschaftlichen Geschäftsprinzip dennoch treu geblieben: „Hier steht nicht die kurzfristige Profitmaximierung, sondern das langfristige Wohl der Mitglieder und Kunden im Mittelpunkt“, weiß Münchens Oberbürgermeister Christian Ude.

Darüber hinaus versteht sich die Münchner Bank als solider und verlässlicher Partner im Privatkundengeschäft ebenso wie bei der Zusammenarbeit mit Existenzgründern und vor allem auch mit kleineren und mittleren Betrieben. „Das macht die Münchner Bank besonders für die Mittelstandshochburg München zu einem starken Wirtschaftsmotor“, ist sich Christian Ude, Festredner bei der Jubiläumsfeier der Münchner Bank, sicher. „Die Münchner Bank ist – nicht zuletzt mit Blick auf ihr vorbildliches soziales und kulturelles Engagement und ihre vielfältigen Beiträge zur Förderung des Gemeinwohls – ein glänzendes Aushängeschild für den Bankenplatz München.“

Martin Zeil, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie sowie stellvertretender Ministerpräsident, ist ebenfalls voll lobender Worte für die Münchner Bank: „Gerade die letzten Jahre der Finanz- und Wirtschaftskrise haben es gezeigt: Die Genossenschaftsbanken sind für ein funktionierendes Bankensystem unverzichtbar. Die glänzenden Geschäftsergebnisse der Münchner Bank in Zeiten der Finanzmarktkrise, als die Rettung so genannter systemrelevanter Banken Milliarden an Steuergeldern verschlang, haben dafür den besten und überzeugendsten Beweis geliefert.“

„Das genossenschaftliche Modell hat sich seit mehr als 160 Jahren bewährt und ist heute moderner denn je“, sagt Uwe Fröhlich, der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). „Gerade mal 10 Jahre jünger, ist die Münchner Bank heute der Marktführer unter den bayerischen Genossenschaftsbanken. Die größte und älteste Universalgenossenschaftsbank Bayerns ist ein gefragter Arbeitgeber in München, legt auf Fort- und Weiterbildung großen Wert und auch ihre Leistungs- und Sozialbilanz kann sich sehen lassen.“

So steigerten die Gehaltszahlungen der 580 Mitarbeiter der Münchner Bank die Kaufkraft in München und der Region um 20,9 Mio. Euro und auch die Vergabe von Aufträgen der Münchner Bank im Wert von rund 4,2 Mio. Euro an Firmen und Dienstleister kam der heimischen Wirtschaft zugute. Für Uwe Fröhlich steht fest: „All diese Zahlen sprechen für die Verbundenheit der Münchner Bank mit der Stadt München und ihrer Region.“

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