Energie & Umwelt

Hausbau oder Renovierung unter Berücksichtigung der Energieeinsparverordnung

Am 19. Mai 2010 wurde in der EU eine Novelle zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden erlassen. Ziel soll es sein, dass bis zum Jahr 2050 alle Gebäude in Deutschland und der EU nach diesen Richtlinien ausgestattet ist, unabhängig davon, wie alt das Gebäude ist. Während Besitzer von Eigenheimen älteren Baujahres bislang noch nicht zur Umsetzung der Richtlinien gezwungen werden, müssen Neubauten die Richtlinien erfüllen. Dies ist jedoch kein Nachteil für den Bauherren. Sicher verursacht das energiesparende Bauen in einigen Bereichen höhere Kosten. Sie werden jedoch mit einer Energieersparnis belohnt, die im Vergleich zu älteren Häusern und Wohnungen recht deutlich ausfallen kann. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, wenn Bauherren, die über die Sanierung ihres bereits bestehenden Eigenheims nachdenken, die Richtlinien auch dann berücksichtigen, wenn sie noch nicht von Seiten des Gesetzes zur Umsetzung gezwungen sind. Es ist zu erwarten, dass die Kriterien für bereits bestehende Eigenheime in einigen Jahren strenger ausgelegt werden, denn Deutschland gehört weltweit zu den Vorreitern in Sachen Klimaschutz und ist gewillt, die strengen Auflagen zu erfüllen. Wenn Sie sich für eine energiesparende Sanierung entscheiden, tätigen Sie eine wichtige Investition in die Zukunft. Warten Sie nicht, bis Sie zu einer energiesparenden Modernisierung gezwungen werden, sondern beziehen Sie die Richtlinien schon jetzt im Rahmen einer umfassenden Sanierung mit ein.

Hausbau oder Sanierung energiesparend realisieren

Foto: Pixabay.com

Die energiesparende Sanierung von älteren Häusern, aber auch der Neubau eines Eigenheims unter Berücksichtigung der Energiesparverordnung umfasst verschiedene Punkte. Fenster und Türen, aber auch die Fassade des Gebäudes sollten so gestaltet werden, dass Wärme, die durch die Heizung im Inneren des Hauses erzeugt wird, nicht nach außen gelangen kann. Weiterhin ist es wichtig, dass für die Heizungsanlage und die Bereitung von Warmwasser möglichst erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Auch der Strom kann aus erneuerbaren Energien gewonnen werden. Dadurch wird die Umwelt entlastet und die Vorgaben des Klimaschutzes eingehalten.

Um den Energieverlust des Hauses möglichst gering zu halten, ist die Installation von Fenstern und Türen, die über eine spezielle Dichtung verfügen, sehr wichtig. Dies gilt nicht nur für die Hauseingangstür und die Fenster, die in den Fassaden integriert sind. Auch die Dachfenster sollten so gewählt werden, dass die Wärme nicht nach außen dringen kann. Passende Dachfenster lassen sich im Fachhandel besorgen sowie günstig online bestellen, wie beispielsweise unter https://www.dachfensterdirekt.de/. Wird der Bereich unter dem Dach zu Wohnzwecken genutzt, ist eine gute Isolierung besonders wichtig. Wärme besitzt die physikalische Eigenschaft, nach oben zu steigen, und so kann sie über das Dach und die Dachfenster besonders leicht entweicht. Dies sollten Sie verhindern, indem Sie das Dach besonders gut isolieren lassen und sich für hochwertige Dachfenster entscheiden, die eine Mehrfachisolierung besitzen. Diese Dachfenster bieten Ihnen den weiteren Vorteil, dass sie nicht nur die Wärme halten, sondern den Lärm aussperren. So wird der Wohnkomfort unter dem Dach sehr effektiv erhöht.

Heizung und Warmwasseraufbereitung aus erneuerbaren Energien

Ein besonderes Augenmerk sollten Sie im Rahmen einer Sanierung oder bei einem Hausneubau auf die Wahl der richtigen Heizungs- und Warmwasseranlage legen. Verzichten Sie auf Erdgas oder Öl und setzen Sie auf erneuerbare Energien. Auf vielen Grundstücken ist die Installation einer Wärmepumpenheizung möglich. Bei diesen Heizungen wird die Erdwärme genutzt und mittels einer Pumpe in das Heizungssystem integriert. Sie machen sich von einem Versorgungsanbieter unabhängig, müssen aber mit höheren Stromkosten rechnen. Diese können Sie reduzieren, indem Sie die Wärmepumpenheizung in Kombination mit einer Solaranlage betreiben. Sie stellen Ihren Strom quasi selbst her und senken so die Kosten. Das Warmwasser kann ebenfalls über die Solaranlage bereitet werden.

Eine Alternative zur Wärmepumpenheizung sind Holzpellets. Diese werden aus dem Abfall gewonnen, der in der holzverarbeitenden Industrie anfällt. Auch diese Variante gehört zu den erneuerbaren Energien und ist für die Umsetzung der Energieeinsparverordnung geeignet.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich willige ein, dass meine Angaben aus diesem Kontaktformular gemäß Ihrer Datenschutzerklärung erfasst und verarbeitet werden. Bitte beachten: Die erteilte Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@sor.de (Datenschutzbeauftragter) widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"