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Wie Google denkt: Ranking-Faktoren einfach erklärt

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Wenn man verstehen will, wie Inhalte bei Google ganz oben landen, muss man sich eine zentrale Frage stellen: Wie „denkt“ Google? Natürlich ist Google keine denkende Person, sondern eine riesige Suchmaschine mit komplexen Algorithmen. Doch genau diese Algorithmen entscheiden, welche Webseiten in den Suchergebnissen (SERPs) ganz oben stehen – und welche untergehen. In diesem Artikel erklären wir, wie Google Webseiten bewertet und welche Ranking-Faktoren dabei besonders wichtig sind – verständlich und praxisnah.

Was ist ein Ranking-Faktor?

Ranking-Faktoren sind Kriterien, die Google nutzt, um den Wert und die Relevanz einer Webseite zu bewerten. Diese Faktoren fließen in den Suchalgorithmus ein und helfen Google dabei, die Suchergebnisse nach Qualität und Relevanz zu sortieren. Es gibt hundertfach bestätigte Faktoren, einige vermutete und viele, die sich im Laufe der Zeit verändern.

Die drei Grundpfeiler: Relevanz, Qualität, Nutzererfahrung

Google verfolgt ein Ziel: dem Nutzer die bestmögliche Antwort auf seine Suchanfrage zu liefern. Daraus ergeben sich drei übergeordnete Prinzipien:

  • Relevanz – Passt der Inhalt zur Suchanfrage?
  • Qualität – Wie hochwertig ist der Content?
  • Nutzererfahrung (UX) – Ist die Seite technisch gut, schnell und leicht bedienbar?

Alles, was Google bewertet, lässt sich im Grunde diesen drei Prinzipien zuordnen.

1. Relevanz: Der Zusammenhang zur Suchanfrage

Relevanz ist der erste Filter. Google analysiert den Suchbegriff (Keyword) und prüft, ob eine Seite thematisch dazu passt. Dabei spielen folgende Aspekte eine Rolle:

  • Keywords im Text: Taucht das Suchwort im Titel, in Überschriften oder im Fließtext auf?
  • Themenabdeckung: Beantwortet die Seite die Suchintention umfassend?
  • Semantische Begriffe: Verwendet der Text verwandte Begriffe und Synonyme?

Beispiel: Wer nach „beste Kaffeemaschine für Büro“ sucht, bekommt keine Seite über Kaffeebohnen, sondern Produktvergleiche oder Kaufberatungen – idealerweise mit genau diesem Fokus.

2. Qualität: E-A-T als Maßstab

Google hat mit dem Konzept E-A-T (Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) ein klares Qualitätsmodell geschaffen:

  • Expertise: Ist der Autor kompetent auf dem Gebiet?
  • Autorität: Wird die Seite von anderen hochwertigen Seiten verlinkt?
  • Vertrauenswürdigkeit: Gibt es ein Impressum, Quellenangaben und transparente Informationen?

Besonders bei sensiblen Themen wie Gesundheit oder Finanzen (sogenannte YMYL-Seiten) ist E-A-T entscheidend. Google will hier keine Halbwahrheiten oder unseriösen Inhalte verbreiten.

3. Nutzererfahrung: Technisches SEO und UX

Auch wenn Inhalte gut sind – wenn die Website langsam, schwer lesbar oder mobil unbrauchbar ist, straft Google das ab. Technische Faktoren wie:

  • Ladezeit (Core Web Vitals)
  • Mobilfreundlichkeit
  • SSL-Verschlüsselung (HTTPS)
  • Fehlerfreie Struktur und Navigation

sind längst integrale Ranking-Faktoren. Ebenso wichtig: Die Seite sollte visuell ansprechend, gut lesbar und klar gegliedert sein.

Weitere wichtige Ranking-Faktoren im Überblick

Neben den Kernprinzipien gibt es eine Reihe weiterer Elemente, die Googles Bewertung beeinflussen:

  • Backlinks: Links von anderen vertrauenswürdigen Seiten sind ein starkes Signal.
  • Verweildauer und Absprungrate: Wie lange bleiben Nutzer auf der Seite?
  • Aktualität: Regelmäßig aktualisierte Inhalte wirken vertrauenswürdiger.
  • Interne Verlinkung: Wie gut ist die Seite in sich selbst strukturiert?
  • Meta-Daten (Title & Description): Diese beeinflussen nicht nur das Ranking, sondern auch die Klickrate.

Was Google nicht (mehr) will: Veraltete Tricks

Früher konnte man mit „Tricks“ wie Keyword-Stuffing, verstecktem Text oder Linktausch schnell Erfolge feiern. Heute erkennt Google solche Manipulationen sehr zuverlässig – und straft sie ab. Stattdessen zählt: echter Mehrwert für den Nutzer.

Google belohnt Nutzerzentrierung

Wer in den Suchergebnissen ganz oben stehen will, sollte sich nicht auf technische Spielereien verlassen. Stattdessen gilt: Schreibe Inhalte, die Nutzern wirklich helfen. Kümmere dich um eine gute Struktur, schnelle Ladezeiten, seriöse Quellen – und denke dabei immer an den Nutzer. Denn genau das tut Google auch.

Quelle: ARKM Redaktion

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