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Tipps für die Urlaubsreise mit dem eigenen Auto

Saarbrücken – Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt, bleibt auch am Ferienort unabhängig. Egal, ob das Ziel im In- oder im Ausland liegt: Bevor es losgeht, sollten Autofahrer sich gut vorbereiten. „Bei Reisen mit dem Auto gehört ein gründlicher Vorab-Sicherheitscheck unbedingt dazu“, rät Frank Bärnhof, Kfz-Versicherungsexperte bei CosmosDirekt. Für Autoreisende hat er folgende Tipps:

Rund-um-Check vor der Abfahrt nicht vergessen

Vor weiten Reisen empfiehlt es sich, das Fahrzeug gründlich durchzuchecken: Funktioniert die Technik? Ist der Verbandskasten vollständig und das Haltbarkeitsdatum noch nicht überschritten? Zudem gehört ein Warndreieck in den Kofferraum und die Warnwesten für Fahrer und Mitfahrer sollten stets griffbereit sein.

Bildnachweises Tinkstock/iStock/Wojciech Gajda - Cosmos Direkt
Bildnachweises Tinkstock/iStock/Wojciech Gajda – Cosmos Direkt

Gepäck sicher verstauen – im Kofferraum und auf dem Dach

Koffer, Taschen, Campingkocher: Schweres Gepäck kommt in den Kofferraum, leichte Gegenstände gehören in die Dachbox. Richtig sichern sollte man auch Fahrräder – egal ob auf dem Dach oder am Heck. Verliert man Gepäck und kommt es zu einem Unfall, trägt in der Regel die Kfz-Haftpflichtversicherung des Verursachers die Kosten. „Schäden am eigenen Fahrzeug sind dagegen nicht über eine Vollkaskoversicherung abgedeckt, da hierbei keine Fremdeinwirkung von außen die Ursache war“, erklärt Frank Bärnhof.

Europäischer Unfallbericht und „Grüne Karte“ einpacken

Der Europäische Unfallbericht (www.cosmosdirekt.de/unfallbericht) gehört ebenfalls ins Gepäck. „Er hilft, nach einem Crash ein vollständiges Protokoll zu erstellen“, so Bärnhof. In dem Formular werden die Namen aller Beteiligten und der Unfallhergang erfasst: „Den Unfallbericht am besten in doppelter Ausführung mitnehmen – für die Gegenpartei gleich mit.“

Darüber hinaus rät Bärnhof, die Grüne Karte mitzunehmen. „Sie belegt, dass das Auto haftpflichtversichert ist.“ Die Internationale Versicherungskarte ist zwar innerhalb der EU nicht mehr Pflicht, aber als Nachweis für eine ausreichende Absicherung über die Grenzen hinweg bekannt: „Sie erleichtert in jedem Fall die Schadenregulierung.“

Unfall am besten sofort melden

Bei einem Unfall im In- oder Ausland sollte man dies möglichst umgehend seiner Kfz-Haftpflichtversicherung melden. „Auch dann, wenn man selbst nicht der Verursacher war“, empfiehlt Bärnhof. Um den Kontakt zur Versicherung des Unfallgegners herzustellen und die Schadenregulierung zu beschleunigen, können sich Betroffene an den Zentralruf der Autoversicherer unter der kostenfreien Rufnummer (0800) 25 026 00 wenden.

Quelle: / ots

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