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Huber: Steuerliche Anreize für Sanierung müssen kommen

München – Der Freistaat Bayern will sich aktiv im Bundesrat dafür einsetzen, dass steuerliche Anreize für die energetische Sanierung geschaffen werden. Das kündigte der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im bayerischen Landtag, Erwin Huber, am Abend (27.11.2014) in München an.

Quellenangabe: "obs/Zukunft ERDGAS/Pavel Becker"
Quellenangabe: „obs/Zukunft ERDGAS/Pavel Becker“

Im Rahmen eine Dialogveranstaltung der Initiative Zukunft Erdgas sprach der CSU-Politiker und Staatsminister a.D. im Haus der bayerischen Wirtschaft in München. „Es ist sehr bedeutsam, den Blick viel stärker auf den Wärmemarkt zu richten“ appellierte Huber. Er begrüßte, dass im Nationale Aktionsplan für Energieeffizienz (NAPE) der Bundesregierung auch steuerliche Anreize vorgeschlagen sind und kündigte an, dass Bayern dies im Bundesrat vorantreiben werde.

„Ein bisschen schneller als Schneckentempo wäre schon erwünscht“, sagte Huber mit Blick auf die geringe Sanierungsrate. Er wünsche sich eine höhere Bereitschaft der Haushalte zu energetischer Sanierung. Hierfür könnten die steuerlichen Anreize einen wichtigen Impuls liefern.

Mit Huber diskutierten unter dem Titel „(R)evolution im Wärmemarkt: Keine Klimawende ohne Wärmewende“ Martin Stümpfig MdL, Sprecher für Energie und Klimaschutz der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Dr.-Ing. Serafin von Roon, Geschäftsführer der Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft mbH, Erna-Maria Trixl, Geschäftsführerin Vertrieb der Stadtwerke München sowie Dr. Timm Kehler, Sprecher des Vorstands von Zukunft ERDGAS e.V.

Quelle: ots

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