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Führende Experten diskutieren Zukunft der Photovoltaik Solarindustrie auf dem Australia

Australia – Germany Solar Future Forum, Berlin. H.E. Peter Tesch (links), Prof. Martin Green (rechts). Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: „obs/Australische Handelskommission (Austrade)“

Berlin (ots) – „Turbo für Solarzellen“: Australische und deutsche Forscher arbeiten gemeinsam an der Senkung der Produktionskosten und einem neuen Effizienz-Weltrekord für Solarzellen // Der weltweit führende Experte Professor Martin Green lobt deutsch-australische Kooperation als beispielhaft für die Überführung von Innovationen in die Praxis

Der australische Botschafter in Deutschland, Peter Tesch, eröffnete heute das erste Australia – Germany Solar Future Forum in der australischen Botschaft in Berlin. Im Vorfeld der Branchenfachmesse Intersolar, die vom 13. bis 15. Juni in München stattfindet, diskutierten führende Spezialisten der Solarbranche Zukunftstrends, Chancen und Herausforderungen der Photovoltaik.

Das Forum öffnete mit einem Vortrag des weltweit führenden Photovoltaik-Experten Professor Martin Green, Executive Research Director ARC Photovoltaics Centre of Excellence, School of Photovoltaic and Renewable Energy Engineering, University of New South Wales, Sydney, Australien. Er zeigte zukünftige Entwicklungen in der Photovoltaik auf, identifizierte Lösungen für aktuelle Kostentreiber und skizzierte Perspektiven für die bevorstehende dritte Generation von Solarzellen, die neue Effizienzstandards setzen wird. „Nur durch die weltweite Zusammenarbeit zwischen führenden Nationen werden wir Umwelt- und Wirtschaftsziele für eine Clean Energy Zukunft schneller erreichen“, sagte Professor Martin Green während des ersten Australia – Germany Solar Future Forum.

Dr. Klaus Lips, Head of the Energy Materials In-Situ Laboratory Berlin (EMIL) am Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie, präsentierte ein gemeinsames Forschungsprojekt zur Effizienzverbesserung in der Photovoltaik. Ein australisch-deutsches Forscherteam arbeitet an einem „Turbo für Solarzellen“ und experimentiert mit der Hochkonvertierung des Solarspektrums für eine verbesserte Energieumwandlung. Erste erfolgreiche Ergebnisse konnten bereits in der Startphase verzeichnet werden.

Dr. Markus Glatthaar, Head of Department, Novel Processes, Division of Solar Cells -Development and Characterization, Fraunhofer-Institute for Solar Energy Systems ISE, zeigte Möglichkeiten zur Kostenreduzierung im Bereich der Massenproduktion für zukünftige Solarzellen- und Modulentwicklung auf.

An der zentralen Podiumsdiskussion des Forums unter dem Titel „Quo Vadis Solar Energy“ nahmen die Wissenschaftler sowie Nicola Watkinson, Consul General and Senior Trade & Investment Commissioner, teil. In der Diskussion unterstrichen die Teilnehmer die bedeutende Rolle von internationalen Forschungskooperationen zwischen führenden Wissenschaftsnationen und setzten sich für eine gemeinsame Roadmap ein, um eine weitere Zusammenarbeit zu begünstigen. Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion waren sich einig, dass die neueste Forschung im Bereich Kostenreduzierung und Effizienzverbesserung neue Meilensteine für die Wettbewerbsfähigkeit der Solarindustrie auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien hervorbringen wird.

„Führende australische und deutsche Forscher haben sich zusammengeschlossen, um Innovationen für die Zukunft zu entwickeln und sich gemeinsam den globalen Herausforderungen unserer Zeit zu stellen. Australien und Deutschland sind führend in der Solarenergie und gemeinsame Projekte, wie die heute vorgestellten, sind großartige Beispiele der sich ergänzenden und verstärkten Zusammenarbeit im Zuge der strategischen Partnerschaft zwischen beiden Ländern,“ sagte der australische Botschafter in Deutschland, Peter Tesch.

ots

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