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Gesundheit im Büro und Home-Office: So fördert man Mitarbeitergesundheit

2022-09-27-Gesundheit
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Krankheitsbedingte Ausfälle sind seit Jahren ein großes Thema und für viele Unternehmen ein riesiges Problem. In einigen Situationen musste die Produktion heruntergefahren werden, in anderen konnte der Kundenservice nicht mehr garantiert werden. Das hat nicht nur kurzfristige, sondern auch langfristige Folgen für eine Firma.

Unternehmer sind daher zunehmend bemüht, die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu fördern. Natürlich ist es nicht möglich, Mitarbeiter zum Sport zu zwingen oder zu gesunder Ernährung zu verpflichten. Doch häufig werden acht oder mehr Stunden am Tag im Büro verbracht – da kann einiges so optimiert werden, dass es den Mitarbeitern gesundheitlich zuträglich ist.

Ergonomische Möbel: Grundvoraussetzung für langes Arbeiten

Dass Arbeiten am Schreibtisch nicht gut für die Gesundheit ist, wissen die meisten mittlerweile. Immer wieder warnen Medien und Studien vor den Gefahren des langen Sitzens. Kleine Pausen und Dehnübungen sind eine wichtige Hilfe, aber eben auch nicht alles. Stattdessen ist es im Interesse der Chefetage und der Angestellten, dass ergonomische Möbel zur Verfügung stehen.

Schon ein höhenverstellbarer Schreibtisch kann einen großen Unterschied machen. Die Höhe wird an die Größe des Mitarbeiters angepasst – oder aber an das spezifische Projekt. Wer viel mit der Tastatur arbeitet, belastet den Körper anders als jemand, der eine Maus nutzt oder der vor allem Gespräche führt. Auch Schreibtischstühle sollten ergonomisch und hochwertig sein.

Wer Gesundheit einen Schritt weiterdenken möchte, kann auch Experten ins Büro holen. Meist ist das nur einmalig nötig (oder erst wieder nach einigen Jahren, wenn neue Mitarbeiter eingestellt wurden). Dienstleister für Bürogesundheit geben Tipps zur richtigen Haltung, idealen Dehnübungen oder auch verbesserter Pausengestaltung – dieses Wissen ist für Mitarbeiter oft über Jahre hinweg extrem relevant.

Clevere Raumplanung: kleiner Aufwand, große Wirkung

Viele Büros wurden vor Jahren oder gar Jahrzehnten erstmals eingerichtet und haben sich seitdem nicht verändert. In manchen Fällen ist das okay. Nämlich dann, wenn bereits eine ideale Einrichtung und Raumaufteilung gefunden wurde. Doch es lohnt sich auch, alles einmal zu hinterfragen.

So sitzen einige Mitarbeiter vielleicht mitten in der Zugluft. Manchmal wird dies nicht mal bemerkt. Erkennbar ist es aber unter Umständen an häufigeren Erkältungen. Auch das Arbeiten direkt an einer Heizung kann problematisch sein, da die trockene Luft die Haut und die Atemwege negativ beeinflusst. Wichtig: Bei der Umgestaltung der Büroräume die Mitarbeiter miteinbeziehen.

Gesunde Snacks und Getränke: ein sinnvolles Investment

Wie bereits erwähnt wurde, kann niemand seine Angestellten zu Sport oder gesunder Ernährung zwingen. Es ist aber durchaus möglich, die richtigen Anreize zu schaffen. In größeren Unternehmen wird beispielsweise ein Basketball-Korb auf dem Hinterhof installiert oder es werden Yoga-Kurse angeboten.

In den Firmenküchen und Aufenthaltsräumen kann gesunde Ernährung gefördert werden. Eine Schale mit Obst und Gemüse sollte jederzeit allen Mitarbeitern zugänglich sein. Gleiches gilt für gesunde Getränke. Dies unterstützt die Mitarbeiter nicht nur in ihrem Weg zu mehr Gesundheit, sondern wird häufig auch als Wertschätzung wahrgenommen, die das Arbeitsklima verbessern kann.

Details beachten: Viele Wege führen zur Mitarbeitergesundheit

Es gibt noch unzählige weitere Wege, um Mitarbeiter zu unterstützen. Wer die großen Felder wie Ergonomie und Ernährungsoptionen abgedeckt hat, kann also noch weitergehen. So gibt es bestimmte Farbkombinationen, die beruhigend auf Menschen wirken. Statt kahler, weißer Wände gibt es so dunkelgrüne oder blaue Tapeten.

Auch Musik spielt eine Rolle. In einigen Büros ist es gang und gäbe, dass Musik läuft. Rockmusik hat logischerweise andere Effekte als klassische Musik. Auch hier sollten Mitarbeiter in Entscheidungen eingebunden werden. Ein weiterer wichtiger Bereich der Gesundheit, ist die psychische Gesundheit.

In den letzten Jahren wurde ein größeres Bewusstsein für mentale Probleme geschaffen. Unternehmen können psychologische Hilfe intern oder extern zur Verfügung stellen. Wichtig ist dabei, dass dies frei von Verurteilungen geschieht und keine negativen Auswirkungen für die Mitarbeiter hat.

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