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Grün macht erfolgreich: Warum Unternehmen auf nachhaltige Strategien setzen sollten

Arco – Ob HiPP, BMW, Bosch oder Dr.Oetker – was diese deutschen Unternehmen miteinander verbindet, sind nicht etwa Umsatzerlöse oder Bilanzsummen, sondern eine grüne Vision: Sie alle arbeiten an nachhaltigen Konzepten. Während überall digital aufgestockt wird, müssen sich Unternehmen auch in der Corporate Sustainability strategisch und strukturell neu aufstellen, denn die nachhaltige Transformation erobert die Wirtschaft. Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, setzen auch etablierte Unternehmen verstärkt auf grüne Geschäftsmodelle und nachhaltige Unternehmensprozesse. Aktuelle Studien zeigen zudem, dass nachhaltig ausgerichtete Unternehmen langfristig ertragreicher wirtschaften. Wie erfolgreich sich eine anfängliche Vision durch den Drang nach Veränderung und den Mut, gezielt und langfristig zu investieren, entwickeln kann, zeigt Giulio Bonazzi mit seinem Familienunternehmen Aquafil:

Quelle: ECONYL®

„Seit fast 50 Jahren steht die Aquafil-Gruppe für qualitativ hochwertige synthetische Garne und gehört heute damit zu den weltweit führenden Unternehmen der synthetischen Faserindustrie. Der Ressourcenverbrauch und die stetig wachsende Abfallmenge stellen die größten Herausforderungen der Textilbranche dar – sich dieser Problematiken bewusst zu sein und an neuen, nachhaltigen Produktionsmodellen zu arbeiten, muss die Verantwortung jedes Unternehmens sein. Das ECONYL®-Regenerationssystem ist das Ergebnis eines fast fünfjährigen Innovationsprozesses: Ein System, das Polyamid-Abfälle aus umhertreibenden Fischernetzen, Teppichen oder textilen Produktionsresten in Nylon mit Premium-Qualität verwandelt. Damit werden durch Abfall-positives Upcycling Ressourcen in den Produktionskreislauf zurückgeführt und die weltweite Abfallmenge reduziert. Nachhaltigkeit sollte nicht nur ein Ziel sein. Es ist eine Denkweise, eine Lebensart und ein Prinzip, nach dem wir handeln müssen“, so Giulio Bonazzi.

Mit grünen Visionen zum Erfolg

Ein positives Unternehmensimage, erhöhte Kaufbereitschaft und langfristige Kundenbindung – Nachhaltigkeit lässt den Wert einer Marke steigen und hat damit auch Einfluss auf den Umsatz eines Unternehmens. Einmal jährlich erhebt die Kommunikationsagentur Serviceplan Corporate Reputation den Sustainability Image Score sowie den Sustainability Value Score und zeigt damit, dass nachhaltig agierende Unternehmen verstärkt positiv wahrgenommen werden. Kunden werden einerseits immer anspruchsvoller, andererseits bewerten sie sensibler und achten genau auf tatsächliche Resultate von grünen Versprechen. Zudem hat Nachhaltigkeit eine echte Umsatzrelevanz – mehr als 13 Prozent am Umsatz beträgt diese beispielsweise beim Babynahrungshersteller HiPP. Das Familienunternehmen setzte von Anfang an auf Bio-Qualität und hat Nachhaltigkeit zum Markenzeichen gemacht – von eigenen Leitlinien, über den sorgsamen Umgang mit Ressourcen bis zur Unterstützung von Umweltprojekten zieht sich Nachhaltigkeit durch die gesamte Unternehmensorganisation. Nach zahlreichen Auszeichnungen nahm das Unternehmen nun den Deutschen CSR-Preis 2017 in Empfang.

Pionier der eigenen Branche sein

Das Familienunternehmen ist auf dem deutschen Markt damit nicht allein. Im letzten Jahr wurde BMW zum nachhaltigsten Unternehmen der Welt gekürt, in diesem Jahr ergatterte Siemens den ersten Platz. Im Ranking der UN-Nachhaltigkeitsziele lag Deutschland zuletzt auf Platz 6 von 149 – hinter Skandinavien und weit vor den großen Industrienationen wie den USA oder China. Nachhaltigkeitsmanagement wird immer relevanter und neue Ausrichtungen und langfristiges Denken sind insbesondere als Vorreiter in der eigenen Branche erfolgsversprechend. Studien zeigen, dass Käufer sich unterschiedlich an Marken erinnern – das Original ist da meist der erste Gedanke und Nachahmer werden oft mit diesem verglichen. Der anfängliche Buzz durch den Newswert des Produktes oder der neuen Geschäftsausrichtung und eine passgenau, schwer angreifbare Marketingstrategie sind damit Gold wert. Ob ein reduzierter Energieverbrauch, ein verringerter CO2-Ausstoß, die Umstellung auf nachhaltige Geschäftsmodelle oder einfach nur Fair Trade Produkte im Büro – nachhaltige Visionen treffen den aktuellen Zeitgeist und mit einer effektiven Kundenkommunikation zahlen die grünen Maßnahmen auch langfristig auf den Geschäftserfolg ein.

Quelle: Mashup Communications GmbH/Aquafil S.p.A.

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