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Umweltpreise für Fassadenputz ohne auswaschbare Biozide

Der Fassadenputz weber.pas top des Baustoffherstellers Saint-Gobain Weber hat den Bundespreis Ecodesign erhalten. Die vom Bundesumweltamt und Bundesumweltminister Peter Altmaier im November 2012 verliehene Auszeichnung würdigt den Beitrag von weber.pas top zum Umwelt- und Gewässerschutz, denn dieser Putz kommt ohne die sonst übliche biozide Filmkonservierung aus. In Kombination mit dem Wärmedämm-Verbundsystem weber.therm A 200 darf weber.pas top zudem als erstes und bislang einziges System das bekannte Umweltsiegel Blauer Engel führen.

Quellenangabe: "obs/Saint-Gobain Weber GmbH/Matthias Duschner"
Quellenangabe: „obs/Saint-Gobain Weber GmbH/Matthias Duschner“

Auf der weltgrößten Branchenmesse BAU, die im Januar 2013 in München stattfand, wurde die Oberflächenbeschichtung nun auch noch im Rahmen des Preises für Produktinnovationen 2013 ausgezeichnet, einem Wettbewerb des Bundesarbeitskreis Altbausanierung unter Schirmherrschaft von Bundesbauminister Dr. Peter Ramsauer.

Unnötige Gefahr für Umwelt und Gesundheit

Um das innovative Wirkprinzip des Putzes zu verstehen, muss man wissen, dass den meisten Fassadenputzen Biozide beigemischt werden. Diese bilden an der Fassade eine so genannte biozide Filmkonservierung, die Algen- und Pilzsporen abtötet. Die wasserlöslichen Biozide werden jedoch vom Regen mit der Zeit ausgewaschen und belasten so das umliegende Erdreich und unser Grundwasser. Mehrere hundert Tonnen Biozide pro Jahr gelangen so in deutsche Gewässer, darunter hochgiftige Stoffe wie Terbutryn und Diuron, die im Verdacht stehen, das Erbgut zu schädigen und krebserregend zu sein. „Dabei gibt es durchaus nachhaltige Alternativen“, meint Christian Poprawa, Marketingdirektor bei Weber.

Dauerhafter Schutz durch natürliches Wirkprinzip

Der hydrophile Weber-Putz baut auf Physik statt auf Chemie. Feine Kapillaren ziehen Regen- oder Tautropfen von der Putzoberfläche und geben sie später dampfförmig wieder in die Luft ab. Die Fassade trocknet so nach einem Niederschlag deutlich schneller, dies entzieht Algen und Pilzen die Feuchtigkeit, die sie zum Wachsen benötigen. Der Putz schützt Fassaden so dauerhaft und auf natürliche Weise vor Algen- und Pilzbefall, ohne die Umwelt mit gefährlichen Bioziden zu belasten.

„Wir freuen uns über die Auszeichnungen und arbeiten bereits an der Entwicklung weiterer nachhaltiger Produkte“, erklärt Poprawa. Der Fassadenputz wird von qualifizierten Fachhandwerkern angeboten. Weitere Informationen sowie ein Kurzvideo zur Funktionsweise des Putzes finden sich unter http://www.sg-weber.de/pastop.

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