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Wie man seine Geschäftskontakte richtig knüpfen und pflegen soll

Ein eigenes Netzwerk aufzubauen bedarf viel Geduld und Marketing Know-how. Wie jeder weiß, von nichts kommt auch nichts – es reicht nicht, nur Kontakte zu knüpfen, man soll auch für die nötige Kontaktpflege sorgen, was wiederum entsprechendes Engagement erfordert. Beim Auf- und Ausbau von Geschäftsbeziehungen sollten Unternehmer einige Dinge im Auge behalten:

 

1.     Nur ausgesuchte und zweckmäßige Ansprechpartner kontaktieren: Bei der Suche nach neuen Geschäftsbeziehungen sollte man nie blind drauflos kontakten sondern sich erst die Frage stellen, zu welchen Personen und Organisationen könnte sich ein Beziehungsaufbau überhaupt lohnen. Die Gründe für neue Kontakte können verschieden sein. Ein neuer Kontakt könnte beispielsweise zu einem lukrativen Kunden oder Empfehlungsgeber werden oder auch über ein wertvolles Know-how verfügen.

2.    Qualität statt Quantität: Netzwerkaufbau kostet viel Zeit, deswegen sollte man sich nicht gleich mit allen beliebigen Kontakten vernetzen. Die Untersuchungen haben ergeben, dass niemand intensive Beziehungen zu mehr als 150 Menschen unterhalten kann. Man sollte sich gleich zum Anfang klarstellen, zu welchen Personen oder Organisationen enge Geschäftsbeziehungen aufgebaut werden sollen und zu welchen nicht. Auf bestimmten Portalen kann man im Internet die passenden Geschäftskontakte aufbauen. Weitere Informationen finden Sie auf www.productpilot.com. Das gleiche Vorgehen dient auch den Netzwerken in den sozialen Medien. Nicht die Masse, sondern die Klasse der Kontakte ist entscheidend.

3.    Für eine gute Vorbereitung sorgen: Beim Kontaktieren sind auch bestimmte Regeln einzuhalten. Man sollte wissen, wie man die Person anspricht und worüber man mit ihr reden soll. Zuerst sollte man so viele Informationen über die gewünschte Zielperson finden wie möglich. Das kann durch die Firmenwebseite, Xing oder Linkedin erfolgen. Je mehr Informationen man gesammelt hat, desto leichter fängt der Gesprächsanfang an.

4.    Die Zeiten fürs Networking gezielt einplanen: Ein erfolgreiches Netzwerk wird nicht geschenkt und fällt auch nicht vom Himmel runter, es ist das Ergebnis harter Arbeit. Am besten man beschließt für den Auf- und Ausbau von Business-Kontakten einen festen Arbeitsanteil zu investieren. Zu den Kunden sollte stets eine persönliche Beziehung aufgebaut werden. Das gilt selbstverständlich auch für den bestehenden Kundenstamm.

5.    Für den systematischen Kontakteausbau sorgen: Die geknüpften Kontakte müssen ständig gepflegt werden, damit sie nicht erkalten. So was erfordert Zeit, die dann im Arbeitsalltag fehlen wird. Deswegen sollte man dafür ein System verwenden. Bei Personen, die wichtig für das Unternehmen sind, sollte man ein Jahr im Voraus im Kalender alle zwei Monate einen Anrufvermerk eintragen. Die Zeit läuft schnell davon, bevor man sich versieht, ist ein halbes Jahr vergangen und der lauwarme Kontakt ist wieder kalt.

Sven Oliver Rüsche

Sven-Oliver Rüsche: Freiberuflicher Redakteur und regional verantwortlicher Korrespondent für den Mittelstand in Südwestfalen, Bergisches Land und Köln. Fachautor für Social Networks und Digitale Wirtschaft. Weitere Infos: www.sor.de

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