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Kinderhilfswerk sichert das Überleben von hunderttausenden Menschen

Karlsruhe (ots) – Im vergangenen Jahr konnte das Kinderhilfswerk nph deutschland nach dem Erdbeben in Haiti 2010 und dem darauffolgenden Jahr das drittbeste Ergebnis seiner Vereinsgeschichte erzielen: 10,9 Millionen Euro spendeten Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet für die Kinder in Lateinamerika (www.HilfeFuerWaisenkinder.de). Mit den Geldern unterstützt der gemeinnützige Verein in neun Ländern in Lateinamerika Kinderdörfer, Schulen, Ausbildungswerkstätten sowie medizinische und therapeutische Einrichtungen. Dort finden verwaiste, verlassene und misshandelte Kinder und Jugendliche eine neue Heimat in familiärer Atmosphäre. Darüber hinaus kommen die Spendengelder mehr als 250.000 Armen und Bedürftigen zugute.

Quellenangabe: "obs/nph deutschland e.V."
Quellenangabe: „obs/nph deutschland e.V.“

„Das Jahresergebnis sehe ich mit einem lachenden und einem tränenden Auge“, sagt Heiko Seeger, Geschäftsführer nph deutschland. „Die Herausforderungen in unseren Projektländern sind in den letzten Jahren immer größer geworden, deshalb hätte ich mir ein noch besseres Ergebnis gewünscht.“ Der Großteil der Spenden geht in das originäre Tätigkeitsgebiet von nuestros pequeños hermanos (nph) – die Unterstützung der elf Kinderdörfer und damit in die Versorgung der 3.500 Mädchen und Jungen mit Essen, Kleidung und Medizin.

Im letzten Jahr konnten dank deutscher Spendengelder bei nph auch lange geplante Projekte verwirklicht werden. Das Kinderdorf in Bolivien erhielt rund 70.000 Euro für den Bau einer nph-eigenen Klinik. Sie wird 2013 fertiggestellt werden. Rund 240.000 Euro gingen an nph haiti für den Bau von Wohnhäusern in Cité Soleil, einem der größten Armenviertel der Welt. Da viele der Bewohner krank sind, baute nph haiti dort ein Krankenhaus auf. 200.000 Euro wurden für den Bau einer Schule verwendet, die vorwiegend von Kindern besucht wird, die nach dem Erdbeben vom Januar 2010 bei nph Zuflucht gefunden haben.

Obwohl Freunde und Förderer aus ganz Europa, den USA, Kanada und Neuseeland die Kinderdörfer unterstützen, mussten vor Ort doch Kürzungen vorgenommen werden. „Unwetter wie Hurrikan Sandy, die Teuerung von Lebensmitteln oder ein ungünstiger Wechselkurs sorgen immer wieder dafür, dass die Spendengelder für den Bedarf nicht ausreichen. Deshalb mussten die Kinderdörfer im letzten Jahr einige Einschränkungen in Kauf nehmen“, führt Heiko Seeger aus.

Helfen kann jeder, ob als Spender, Pate für Kinder oder Freiwilliger vor Ort. Seit Dezember 2008 betreibt nph deutschland den Online-Spendenshop MyGoodShop (www.MyGoodShop.org) in dem der reale Bedarf der Kinderdörfer dargestellt ist. Darüber hinaus nimmt nph deutschland Spenden auf dem Konto: 8747003, BLZ 660 205 00 bei der Bank für Sozialwirtschaft entgegen.

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