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Ressourcenmangel ist die größte Herausforderung für Content Marketing

Köln – Content Marketing (CM) spielt im digitalen Marketing eine immer größere Rolle. Wer auf diese Disziplin setzen will, muss neben Geld und Zeit aber auch über entsprechend qualifizierte Mitarbeiter verfügen. Doch knapp der Hälfte der Unternehmen mangelt es an Ressourcen für Content Marketing, wie eine Studie von Europas führendem Native- und Performance-Netzwerk Ligatus aufzeigt. Für die Untersuchung wurden 100 Werbetreibende, Agenturen und Publisher in der DACH-Region zum Thema „Content Marketing und Content Promotion“ befragt.

Die fehlenden Ressourcen sind die größte Herausforderung mit denen die befragten Marketingexperten zu kämpfen haben. Aber auch ein zu knapp bemessenes Budget zur Content-Erstellung (35 Prozent) sowie -Distribution (39 Prozent) stellt die Unternehmen vor Probleme. Außerdem gaben 34 Prozent an, über zu wenig Content-Marketing-Know-how im Unternehmen zu verfügen. Jeder dritte Befragte kritisiert darüber hinaus die fehlende Bestimmung klarer Verantwortlichkeiten und weitere 30 Prozent sehen noch Optimierungsbedarf bei der strategischen Einordnung von CM in den Marketingmix.

Hinsichtlich der Verbreitung erstellter Inhalte gaben 54 Prozent der Befragten an, dass das Vermarktungs-Budget für die bezahlte Distribution zu gering ist. Für 37 Prozent kann zudem der Einsatz und die Abstimmung der einzelnen Distributionskanäle verbessert werden.

Mit der Lösung dieser vielfältigen Herausforderungen setzt sich in jedem dritten Unternehmen das Online-Marketing-Team auseinander, das für das CM zuständig ist. In 20 Prozent der Unternehmen ist die Unternehmenskommunikation/PR beziehungsweise das Marketing-Team federführend.

Markus Scholz, Senior Consultant Content Promotion bei Ligatus, rät Unternehmen, 2017 deutliche Weichen zu stellen: „Content Marketing ist angekommen, hat aber bei vielen Unternehmen noch kein klares zu Hause. Im kommenden Jahr wird diese Marketingdisziplin weiter an Bedeutung gewinnen. Werbungtreibende tun daher gut daran, sich im Rahmen der Jahresplanung eingehend damit zu beschäftigen. Wer soll letztlich verantwortlich sein? Welche Ziele sollen mit Content Marketing erreicht werden? Welche Budgets sind angemessen und welche Talente sind am besten darauf angesetzt, erfolgreiche Content-Marketing-Strategien zu entwickeln? Diese Fragen sollten Unternehmen für sich beantworten, bevor sie in den wohlverdienten Weihnachtsurlaub gehen.“

Quelle: Agentur Frau Wenk +++ GmbH

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