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Sparda-Bank in Gummersbach 2015 weiter gewachsen

Gummersbach – Die Sparda-Bank in Gummersbach ist im Geschäftsjahr 2015 erneut gewachsen. Ihr Geschäftsvolumen konnte sie um zwei Millionen Euro auf 51 Millionen Euro steigern. Bei den Kundeneinlagen legte die Genossenschaftsbank um 977.000 Euro auf mehr als 39 Millionen Euro zu. Ihren Kreditbestand baute sie um eine Million Euro auf 11,7 Millionen Euro aus. „Das ist ein solides Ergebnis in für Banken höchst herausfordernden Zeiten“, so Oliver Schneider, Filialleiter der Sparda-Bank in Gummersbach. Mit seinem Mitarbeiter betreut der Banker die Sparda-Kunden in der Dieringhauser Straße 2.

Kreditgeschäft: Baufinanzierungen als Basis der positiven Entwicklung

Wie schon im Vorjahr, so verzeichnete die Sparda-Bank in Gummersbach auch 2015 eine sehr starke Nachfrage nach Baufinanzierungen. „Immobilien liegen in der andauernden Niedrigzinsphase als Substanzwerte weiter im Trend“, nennt Oliver Schneider einen der Gründe für diese Entwicklung. Die Sparda-Bank bietet dafür ein umfassendes Paket aus Bau- und Modernisierungsdarlehen, Forwards oder Bausparangeboten. Im Jahr 2015 reichte sie 1,4 Millionen Euro an neuen Immobilienfinanzierungen aus, insgesamt konnte sie ihr Baufinanzierungsvolumen damit auf 11 Millionen Euro steigern (+ 11,61 Prozent).

Kunden und Mitglieder: wachsende Gemeinschaft, top Umfrageergebnisse

Erneut positiv haben sich im Jahr 2015 die Kunden- und Mitgliederzahlen der Sparda-Bank in Gummersbach entwickelt. Das Institut konnte 82 neue Kunden für sich gewinnen. Damit ist die Gesamtzahl der Kunden auf 3.418 (+ 0,59 Prozent) gestiegen. Für Oliver Schneider ist dies „ein eindrucksvoller Beleg für die ungebrochene Attraktivität des Prinzips Genossenschaft“. Diese Analyse wird auch von unabhängiger Seite bestätigt: Die Gruppe der genossenschaftlich organisierten Sparda-Banken landete 2015 beim Kundenmonitor Deutschland, einer der größten Verbraucherbefragungen hierzulande, zum 23. Mal in Folge auf Platz 1 in der Kategorie Kundenzufriedenheit.

Kundeneinlagen: Zuwächse auf der Basis nachhaltigen Vertrauens

Dass die Kunden ihrer Sparda-Bank in Gummersbach in besonderer Weise vertrauen, dokumentiert auch die Entwicklung bei den Einlagen. Sie sind im vergangenen Geschäftsjahr um 977.000 Euro auf mehr als 39 Millionen Euro gestiegen (+ 2,55 Prozent). Die größten Zuwächse verzeichnete die Bank bei den Sichteinlagen, Termin- und Spareinlagen entwickelten sich eher rückläufig. „Als Reaktion auf die niedrigen Zinsen haben unsere Kunden zudem vermehrt in Fonds investiert“, erläutert Oliver Schneider. Er kündigt an, dass die Sparda-Bank Anlegern in Zukunft verstärkt Beratungsangebote machen wird, mit denen sie die „bestmögliche Balance zwischen Rendite und Sicherheit für ihr Vermögen“ erreichen können.

Online-Banking: Neue Angebote – mobil und sicher

„Sicherheit und Serviceorientierung sind für uns als Bank zentrale Themen“, sagt Oliver Schneider. Das gelte insbesondere für die digitalen Angebote, mit denen die Sparda-Bank ihre Kunden und Mitglieder umfassend unterstützt. „Hier haben wir als moderne Genossenschaftsbank eine Menge zu bieten“ sagt er. Und immer mehr dieser Services lassen sich auch hervorragend mit den neuen mobilen Endgeräten nutzen. Mit ihrem kostenlosen digitalen Haushaltsbuch unterstützt die Sparda-Bank Kunden bei der Planung und Überwachung ihrer Finanzen. Und mit Paydirekt bietet sie ihnen ein innovatives Bezahlsystem, das Online-Shopping noch komfortabler macht. „Wir sind ein perfekter Bankpartner hier vor Ort in Gummersbach und in der digitalen Welt“, so Oliver Schneider.

Nachgefragt bei Oliver Schneider,Filialleiter der Sparda-Bank in Gummersbach

Frage: Herr Schneider, die Niedrigzinsphase hat Anlegern das Leben im vergangenen Jahr nicht eben leicht gemacht. Nur jene, die eine Immobilie finanzieren wollten, konnten sich freuen. Wie fällt Ihr Fazit des vergangenen Geschäftsjahrs aus?

Oliver Schneider: Für alle, die Geld sicher anlegen und möglichst vermehren wollten, war 2015 erneut ein herausforderndes Jahr. Das gilt für unsere Kunden aber auch für uns als Bank gleichermaßen. Zugleich ist der Aufwand gestiegen, den wir als Bank betreiben müssen, um die hohen regulatorischen Anforderungen zu bewältigen und um unseren Kunden und Mitgliedern in einer zunehmend digitalisierten Welt attraktive Online-Angebote machen zu können. Bei diesen vielfältigen Herausforderungen bin ich mit dem Ergebnis des vergangenen Geschäftsjahrs zufrieden. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben einen guten Job gemacht.

Frage: Wie transformieren Sie den traditionsreichen Genossenschaftsgedanken in die digitale Welt?

Oliver Schneider: Die genossenschaftlichen Werte sind nicht an ein Medium gebunden. Unser Anspruch ist, dass man sie überall erleben kann. Beim Besuch unserer Filiale, beim Gespräch mit unserem telefonischen Service und ganz genau so in unserer digitalen Sparda-Welt. Auch dort steht das zentrale genossenschaftliche Anliegen, die Mitgliederförderung, im Vordergrund. Wir arbeiten intensiv daran, dass alle digitalen Lösungen und Services möglichst perfekt mit den persönlichen Vor-Ort-Angeboten verzahnt sind. Die persönliche faire Beratung in der Filiale bleibt das Herzstück unserer Bank. Heute können und wollen unsere Kunden aber viele Bankgeschäfte selbst im Internet erledigen, sich dort informieren oder ihre Vorhaben kalkulieren. Dafür bieten wir ihnen eine Vielzahl digitaler Angebote, immer mehr davon sind speziell auf die neuen mobilen Endgeräte zugeschnitten und in diesem Bereich werden wir uns in den nächsten Jahren konsequent weiter entwickeln.

Frage: Verschwindet die Sparda-Bank bald ganz aus der realen in die digitale Welt?

Oliver Schneider: Nein, das passiert ganz sicher nicht. Wir investieren in unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort. Zudem sind und bleiben wir ein verlässlicher Förderer des Ehrenamts und vielfältiger sozialer und kultureller Institutionen und Initiativen vor Ort in unserem Geschäftsgebiet. Mir gefällt sehr gut, wenn digital und real eine Einheit bilden. Wie zum Beispiel bei der SpardaSpendenWahl, die Ende Februar zum vierten Mal startet und die sportliche Bewegung in Schulen zum Thema hat. Beim Online-Voting wurden im vergangenen Jahr mehr als 460.000 Stimmen abgegeben. Unsere Spendengelder in Höhe von 300.000 Euro flossen danach in ganz reale Schulprojekte. Zum Beispiel an die Gemeinschaftsschule Morsbach und die Förderschule des Oberbergischen Kreises. Ich finde das ist ein gutes Beispiel für modernes genossenschaftliches Engagement.

Quelle: Sparda-Bank West eG

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