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Global Sourcing und e-Procurement eröffnen Unternehmen hohes Einsparpotenzial

Quelle: Expense Reduction Analysts (DACH) GmbH/Counterpart Group GmbH

Wiesbaden – Die Bedeutung von internationalen Beschaffungsaktivitäten wird bis 2020 um 43 Prozent steigen, trotz aller Krisen in der Welt. Dies fanden die Experten von Expense Reduction Analysts, einer internationalen Beratungsgesellschaft für Einkaufs- und Kostenmanagement, in ihrer aktuellen Studie „Barometer Kostenmanagement“ heraus. Die fünfte Ausgabe der Studienreihe wurde im Zeitraum vom 24. April bis 2. Juni 2017 unter 103 Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im Rahmen einer standardisierten Onlinebefragung durchgeführt. Mit einem Anteil von 88 Prozent antworteten schwerpunktmäßig Team- und Abteilungsleiter sowie Geschäftsführer. Die Ergebnisse zeigen weiter: Zwar verfolgen bereits 46 Prozent der Unternehmen mit steigender Tendenz eine globale Einkaufsstrategie, allerdings verfügen nur 30 Prozent über die entsprechenden Strukturen für eine erfolgreiche Umsetzung. Grundsätzlich erreichen Unternehmen mit einem hohen Digitalisierungsgrad eine 48-prozentige höhere Einsparung als Unternehmen mit einem niedrigen Digitalisierungsgrad.

Matthias Droste, geschäftsführender Gesellschafter der Expense Reduction Analysts (DACH) GmbH, erklärt: „Unsere Studie zeigt, dass trotz aller Krisen in der Welt Unternehmen global denken. Dabei haben Unternehmen vor allem alternative und günstigere Sourcing-Quellen im Blick, um international weiter wettbewerbsfähig zu bleiben.“ Auch e-Procurement-Lösungen werden eine immer wichtigere Rolle spielen, da laut der Studie diejenigen Unternehmen, die automatisierte Beschaffungsprozess-Lösungen einsetzen, 36,5 Prozent höhere Einsparungen erzielten als andere.

Effiziente Kostenmanagementprogramme unterstützen langfristig

Laut der Studie senkten Unternehmen durch Kostenmanagementprogramme die eigenen Ausgaben gemessen am Gesamtumsatz um 5,3 Prozent. „Bei einem 50 Millionen Euro umsatzstarken Unternehmen sind das 2,65 Millionen Euro, die das Unternehmen für zukünftige Investitionen einsetzen könnte“, ergänzt Droste. Allerdings profitierte das Gros der Unternehmen nur kurzzeitig von den Einsparungen, da diese bei 72 Prozent der Unternehmen innerhalb der ersten drei Jahre wieder verloren gingen. Ein Grund dafür ist oftmals, dass diese Programme ohne externe Unterstützung durchgeführt würden. Laut anderen Studien wie etwa von der Strategieberatung McKinsey scheitern sogar 90 Prozent der Unternehmen, die Einsparungen über einen Zeitraum von 3 Jahren und länger zu sichern. Spezialisten im Einkaufs- und Kostenmanagement, wie die Beratungsgesellschaft Expense Reduction Analysts, unterstützen Unternehmen, den Zeitraum der Kosteneinsparung zu verlängern. „Dank unserer langjährigen Erfahrung unserer Experten bleibt kein Einsparpotenzial unentdeckt. Durch die mindestens 24-monatige Projektbetreuung profitieren Unternehmen auch langfristig von den Einsparungen“, so Droste abschließend. Laut der Studie sehen Unternehmen vor allem in den Bereichen IT, Telekommunikation, Supply Chain- und Mobility Management sowie C-Teile und Verbrauchsmaterialien die größten Einsparpotenziale.

Quelle: Expense Reduction Analysts (DACH) GmbH/Counterpart Group GmbH

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