Computer - IT-Sicherheit

Smartphones und Co. verursachen Druck und Überstunden

Hamburg (ots) – Der Siegeszug mobiler Technologien bedeutet für die Arbeitnehmer: Überstunden und zwar von Zuhause aus. So fühlt sich schon jeder Vierte gezwungen, auch nach Feierabend mit der Arbeit digital verbunden zu bleiben. Das zeigt eine aktuelle Befragung im Rahmen des Kelly Global Workforce Index (KGWI).

Dank mobiler Endgeräte wie Smartphones, Tablett-PCs und Co. beantworten immer mehr Arbeitnehmer ihre beruflichen E-Mails rund um die Uhr. Durch den virtuellen Arbeitsplatz steigt einerseits die Produktivität, doch geht auch kostbare Freizeit verloren. Jeder Zweite arbeitet pro Woche bis zu fünf Stunden zusätzlich in seiner freien Zeit. Und ganze zwölf Prozent gaben sogar an, mehr als zehn Überstunden pro Woche in Heimarbeit zu leisten.

Viele Arbeitnehmer spüren aber auch die positiven Auswirkungen der mobilen Geräte: 48 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Nutzung mobiler Technologien ihre Effizienz und Produktivität im Job gesteigert hätte. Immerhin 29 Prozent der Befragten finden, dass sich durch die Nutzung von mobilen Technologien ihre Work-Life-Balance verbessert habe. Und bei einem Fünftel habe sich die Jobsicherheit erhöht.

Zugleich gaben 41 Prozent an, dass der vermehrte Einsatz der mobilen Technologien zu erhöhter Ermüdung und Burnout beitrage. In den juristischen Berufen (55 Prozent) und im Marketing (52 Prozent) spüren die Angestellten diese Belastungen am ehesten.

Auf die Frage, woher denn der verspürte Druck kommt, meinen 40 Prozent der Befragten: von den Arbeitnehmern selbst. Der Arbeitgeber ist ein weiterer großer Faktor, den 30 Prozent für den erhöhten Stress verantwortlich machen. Weitere Verursacher sind die „Branchenkultur“ (12 Prozent), die Kunden (8 Prozent) und die Kollegen (7 Prozent).

„Die zunehmende Nutzung von mobilen Endgeräten verändert die Arbeitswelt von immer mehr Menschen. Die positiven Effekte wie höhere Produktivität und Effizienz nützen den Unternehmen und Beschäftigten gleichermaßen. Doch sollte die Nutzung nicht in zusätzlichen Druck und Überstunden münden, welche die Kräfte der Mitarbeiter aufzehren“, argumentiert Dinette Koolhaas, VP Regional General Manager Western Europe von Kelly Services.

Weitere Informationen über die Studie können Sie unter http://bit.ly/UHeZwC abrufen.

Über den Kelly® Global Workforce Index TM

Der Kelly Global Workforce Index ist eine internationale Studie, die Ansichten von Teilnehmern im Arbeitsmarkt zu Arbeit und Arbeitsplatz untersucht. Die Ergebnisse werden themenbezogen in Europa, Nordamerika und im Asien-Pazifik-Raum quartalsweise publiziert. 2010 erhielt Kelly Services den MarCom Platinum Award für den Kelly Global Workforce Index. Dieser honoriert außergewöhnliche Qualität, Kreativität und Ideenreichtum in der Kategorie Research / Study.

Zum aktuellen Global Workforce Index wurden knapp 170.000 Personen in 30 Ländern befragt, davon über 4.000 in Deutschland. Die Umfrage wurde zwischen Oktober 2011 und Januar 2012 durchgeführt.

Über Kelly Services

Kelly Services, Inc. (NASDAQ: KELYA, KELYB) ist ein weltweit führender Anbieter von Personallösungen. Kelly bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum sowohl für Outsourcing-Lösungen und Personalberatung als auch für Dienstleistungen von der Arbeitnehmerüberlassung über temp-to-hire bis zur Festanstellung. Für einen weltweiten Kundenstamm vermittelt Kelly jährlich 550.000 Arbeitsplätze. Der Umsatz in 2011 betrug 5,6 Milliarden US-Dollar. Weitere Informationen finden Sie unter www.kellyservices.de und www.kellyservices.com.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/23902/2377832/virtueller-arbeitsplatz-smartphones-und-co-verursachen-druck-und-ueberstunden/api

ots

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich willige ein, dass meine Angaben aus diesem Kontaktformular gemäß Ihrer Datenschutzerklärung erfasst und verarbeitet werden. Bitte beachten: Die erteilte Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@sor.de (Datenschutzbeauftragter) widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"